Mittwoch, 6. Oktober 2010
19.08.2010
Ich war noch ein letztes mal kalt duschen und St. und ich sind nach einem Pancakefrühstück zur Schule gefahren, weil es mein letzter halber Tag in Sucre war und ich mich noch von allen verabschieden wollte.
Wir waren echt spät dran, kommen in den Raum und außer Eddy und dem Lehrer ist keiner da. Die anderen sind dann aber doch noch gekommen. Sofi war richtig niedergeschlagen und hat immer gesagt, dass es schade ist, dass jetzt auch noch die "netteste Gringa" zurückfliegt.
Ich hab noch schnell mein Schulgeld bezahlt (aber nur für einen Montat), hab von zuhause meine Visakate geholt und bin Geldabheben gegangen.
Als ich wieder zuhause war, hat Alfredo mir erzählt, dass er sich extra freigenommen hat, um mich noch zum Flughafen bringen zu können. Dann hat er mir eine Mütze gegeben und gesagt, die ist für Lorenz (ich hatte mal erzählt, dass er im Winter immer iene aufhat) dann wollte er wissen, was ich mir wünsche und ich hab mir spontan eine Bolivienfahne gewünscht. Die hab ich auch bekommen.
Dann haben wir noch Fotos von Falcon gemahct. Paul war nicht da, der war in der Uni. St. ist irgendwann gekommen, sie wurde freigstellt um mich zu verabschieden.
Auf dem Weg zum Flughafen hat Jule geschrieben, ich soll am Gate auf sie warten.
Ich war mit Alfredo, Fani und ST. noch was im Flughafenimbiss essen, da haben wir Helene und ihre Gastmutter getroffen.
Als ich dann eingecheckt htte musste ich fast weinen. Alfredo ging es wohl genauso, der hatte die ganze Zeit die Sonnenbrille auf.
Im Flugzeug sass ich in einer Reihe mit einer Nonne und einem Typen, der die ganze Zeit sein Handy an hatte. Dann hat das Fluzeug die ganze Zeit gewackelt und ich dachte nur: >>Kann der mal bitte sein Handy ausmachen und die Nonne anfangen zu beten?<<
Wir sind mit einem Taxi dannendlich durch Santa Cruz zur Wohnung von Caro und Andreas gefahren. Dort haben wir erst geredet und sind dann in ein japanisch-italienisches Restaurant mit indonesischer Musik und bolivianischen Kellnern gegangen und haben Sushi gegessen und mit Andreas und Caro geredet und rumgealbert. Die Kellner hatte etwas von Bodyguards...

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