Donnerstag, 15. Juli 2010
05.07.2010
St. hat mich geweckt. laut ihr hatte ich 11 Stunden geschlafen. Ich hab mich gefuehlt, als waeren es nur 7 gewesen.
Zum Fruehstueck gab es (unter anderem) warmen O-Saft. (nicht wundern, den gab es jeden morgen in La Paz, weil der Flur offen war und die Tueen nicht richtig schliessen, weshalb es draussen oft waermer war, als im Haus)
Dann haben wir weder gepack, weil wir einem Ausflug machen wollten, der ueber eine Nacht ging.
Jedenfalls sind wir mit dem Bus ueber Berge gefahren und wer von euch die "Todesstrecke" von Bolivien kennt, weiss so ungefaer, wie die Strasse aussah: knapp am Berghang, so eng, dass zwei Laster nicht aneinander vorbeikommen. Es ging hoch und runter und ich hab die ganze Zeit irgendwelche Berge fotografiert.
Als wir aus dem Bus gestiegen sind, was es WARM. Ich hatte keine duennen Sachen bei, weil ich dachte, dass wir die ganze Zeit in La Paz bleiben und es da immer kalt ist. Jedenfalls sind Fani und Alfredo ein freies Hote suchen gegangen, was eine halbe Stunde gedauert hat, da viel geschlossen war.
Letztendlch gab es doch noch eins, und wir sind nach dem Einchecken zum Italiener genagen, bei dem es nur Pizza gab, da wegen eines Festivals am Wochenende nichts mehr da war.
Da ich auch nur meine Winterschuhe dabeihatte, die ich sonst fast nur im Schnee trage, sind wir mir Schuhe kaufen gegangen. Die groesste Groesse, die sie hatten, wa eine 40, in die ich kch dann reingequetscht hatte.
Dann sind wir zu den beruehmten Wasserfaellen von Coroico (ich hatte am Rande mitbekommen, wo wir waren) gefahren, mt einem Taxi natuerlich.
Nach geschaetzten 50 mehr oder weniger scharfen Bildern wollten wir zurueck, es kam aber kein Taxi mehr. Also standen wir mitten in der Pampa, es wurde lamgsam dunkel und zum naechsten Dorf waren es eineinhalb Stunden Fussweg.
Also sind wir losgelaufen, um nicht dort uebernachten zu muessen, und ich hab Bananen an Palmen gesehn und Cocafelder und A. hat erklaert, dass nach der Cocaernte auf dem Feld 2 Jahre lang nichts waechst, und dann kann man wieder Coca anbauen.
Waerend wr also durchs dunkelwerdende Nichts gelaufen sind kamen eiige Autos an uns vorbei, aber alle in die falsche Richung und die Taxifahrer haben gesagt, dass sie nicht zurueck nach Coroico fahren, jedenfalls nicht an diesem Tag. Dann kam einer, der gesagt hat, er faehrt zurueck und ist in 10 Minuten da. Als er nach 15 Minuten nicht zurueck war, sind wir weiter gelaufen und ploetzlch hoeren wir den Motor! Ich hatte Angs, er dreht um, wenn wir nichtmehr a sind und bin ihm schreiend entgegengerannt.
Als wir wieder in Coroico waren haben wir nach einem offenen Restaurant gesucht und der Mann von der Touristeninformation hat gesagt, dass Montags nichts offen hat. (In den bolivianischen Hotels gehoert ein Restauant nicht zur Grundausstattung) dann sind wir doch wieder bei Pollo gelandet. Ich habe bis jetzt in Bolivien schon so viel Huenchen gegessen, wie in einem ganzn Jahr in Deutschland!!!
Da ich mein Handtuch in La Paz vergessen hatte, bin ich noch schnell eins kaufen gegangen.
Am Abend war ich duschen. Die Dusche hatte die Masse 60cm x 30cm x 1.80m.

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Todesstraße
Es existieren zu dieser "Todesstraße" kurze Reiseberichte auf youtube. Also, wen es interessiert ...
Bin nur heilfroh, daß ich hinterher erst von diesem Ausflug erfahren habe, sonst hätte ich bestimmt schlecht geschlafen.

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