Montag, 18. September 2017
Auf dem Amt
Ich war heute auf dem Amt um mich bei der Stadt (und im Land) anzumelden.
Eine der Sekretärinnen aus der Schule ist mit mir hingefahren. Ich sollte nur meinen Pass mitbringen.
Wir haben das Gebäude betreten und sie hat am Empfang gemeldet, wofür wir da sind. Daraufhin hat haben wir zwei Blätter bekommen, die ausgefüllt werden sollten: Name, Geburtsdatum und -Land und eine Adresse unter der ich erreichbar bin. Dann hat der Herr am Schalter eine Kopie meines Ausweises gemacht und wir haben eine Nummer gezogen. Nach ca. 30 Minuten sind wir an den uns zugewiesenen Schalter gegangen, wo ein Herr mit Halbglatze und weißem Zopf meine Daten von den Formularen in seinen Computer übertragen hat.
Daraufhin spuckte der Drucker zwei Blätter aus, die sofort gestempelt wurden. Eins habe ich bekommen, das andere hat er behalten. – Fertig.
Das war’s.
Als wir wieder im Auto saßen habe ich gefragt, ob ich jetzt noch mit einer Kopie meiner Geburtsurkunde hingehen muss oder um einen Stempel in meinen Pass zu bekommen, der meinen Wohnortwechsel belegt oder den Arbeitsaufwand bezahlen, aber mir wurde versichert, dass das alles gewesen war.
Als wir danach in der Schule ankamen entschuldigte sich Catherine, meine Chefin, dafür, dass die Ämter auf Sizilien alle so umständlich und mit so viel Aufwand und Papierkram verbunden sind. Da habe ich ihr erzählt, dass das in Deutschland ganz anders ist, von den Wartezeiten in Berlin mal ganz zu schweigen. Das kann sie sich nicht so richtig vorstellen…

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