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Donnerstag, 21. Juni 2018
Start in den Urlaub
hanhan, 15:29h
Ich bin nach meiner Abreise aus Modica direkt in den Urlaub gefahren.
Nach einer Nacht ohne Schlaf saß ich also im Bus nach Catania. Und das hätte fast nicht geklappt!
Als ich mit O an der Bushaltestelle gewartet habe ist uns aufgefallen, dass dort ungewöhnlich viele Menschen auf den Bus warteten. Sie wollten zu einer Spiele-Messe in Catania. Wir hatten Sorge, ob wir noch Plätze im Bus bekommen würden, doch dann hat der Busfahrer gesagt, dass die Leute, die zum Flughafen müssen, zuerst einsteigen dürfen. Und dann wurde ich überrascht: Niemand hat einfach behauptet, er müsse zum Flughafen. Wir wurden vorgeschickt und durchgelassen. Leute die auf Spiele-Messen gehen, scheinen wirklich fair und ehrlich zu sein!
Am Flughafen angekommen haben wir den Bus ins Stadtzentrum genommen. Dort musste ich nämlich meine Koffer für eine Woche lassen, weil ich sie weder mit in den Urlaub nehmen wollte, noch in Modica lassen konnte.
Im Zentrum habe ich also meine Koffer in der Touristeninformation abgegeben und O auf einen frischen Orangensaft eingeladen, bevor wir zurück zum Flughafen gefahren sind.
Dort sind wir (nun ja ohne Koffer) durch die Security gegangen und haben gute vier Stunden auf unseren Flug gewartet. Wir haben versucht, etwas Schlaf nachzuholen, aber so ganz hat das nicht geklappt. Erst im Flugzeug bin ich etwas weggenickt.
NEAPEL
In Neapel angekommen haben wir unsere Rucksäcke in unserer Unterkunft (mit Katze!) abgelegt und sind durch die Via Tribunale gelaufen, wo es laut S, die aus Neapel stammt, viele Restaurants gibt.
Und wir haben viel gesehen: Läden, Kneipen und Restaurants, ein Banksy-Bild und einen Mann, der auf seinem Balkon italienische Hits gesungen hat. Mit Begleitmusik vom Band, Mikrophon und einem Trinkgeldkörbchen, das an einem Seil in Bauchhöhe über der Straße baumelte.
Nach einem Pasta-Abendessen sind wir noch ein bisschen durch die Straßen gelaufen und haben uns dann nur noch ins Bett fallen lassen.
Am nächsten Morgen haben wir in einem Cafe gefrühstückt, dass S uns empfohlen hatte. Dort gab es Babá, eine neapolitanische Spezialität. Ein gebackener Rührteig in Pilzform, der in Rum eingelegt wird und so extrem saftig ist (das mit dem Rum haben wir erst später erfahren, sonst hätten wir das nicht zum Frühstück bestellt!)
Dann haben wir uns auf den Weg ins Archäologische Nationalmuseum gemacht. Dort gibt es neben den klassischen Statuen, die man auch aus Museen in Deutschland kennt, auch eine Ausstellung zu den alten Ägyptern. Und dann stand dort, völlig überraschend, ein Raumschiff aus den Star Wars-Filmen. Und Plastiken einiger Charaktere. Da konnte ich mich kaum noch auf das europäische Altertum konzentrieren!
Es stellte sich dann heraus, dass dort zur Zeit eine Sonderausstellung zu Helden von der Antike bis heute gezeigt wird. Und die "Helden von heute" wurden durch die Helden aus Star Wars vertreten. Neben den Ausstellungsstücken gab es Tafeln, die Parallelen zwischen der Antike und der Science Fiction-Saga zeigten. Zufälligerweise habe ich in meiner Bachelorarbeit vor drei Jahren ein ganzes Kapitel genau darüber geschrieben!
Nachdem O mich aus dem Raum mit Darth Vader gezogen hatte, sind wir wieder in die Stadt gegangen, wo wir uns einen ehemaligen Kloster-/Kirchhof angesehen haben.
Dort gab es neben alten Noten (Kirchenmusik natürlich!) auch Bibelszenen, die in Wallnüssen dargestellt waren. Es gab einen Schaukasten zum Neuen Testament, einen zum Alten Testament und einen, der die gesamte Bibel zusammenfassen sollte. Alles in Wallnussschalen!
Man konnte dort auch unter die Erde gehen und sich Katakomben ansehen, die vor tausenden von Jahren bewohnt worden waren.
Nach viel weiterem DurchDieStadt-Gelaufe und einem Abendbrot sind wir schlafen gegangen, weil wir am nächsten Tag unseren Zug nach Salerno bekommen mussten.
SALERNO
Da wir in Salerno den Tag verbringen wollten, habe ich meinen schweren Rucksack am Bahnhof abgegeben. Den wollte ich nicht durch die Stadt tragen!
Wir haben uns auf den Weg gemacht, einen Laden zu finden, der O ihre Kamera reparieren lassen konnte, die einen Tag vor unserer Abreise aus Modica kaputt gegangen war. Sie hat versucht, dem Kamerareparateur zu erklären, was das Problem war und dann die Kamera angestellt, um es ihm zu zeigen und - - - alles war gut. Keine Fehlermeldung. Kein Problem.
Wir haben uns also nett bei dem Technik-Zauberer bedankt, dessen bloße Anwesenheit Kameras repariert und sind nun mit funktionstüchtiger Kamera weitergezogen.
Die Strandpromenade von Salerno ist leider nicht so schön, dass man dort den Tag verbringen möchte, also haben wir uns einen Ort gesucht, an dem wir Mittagessen konnten und sind dann durch die Läden geschlendert, weil O für unseren Küstenurlaub einen Badeanzug brauchte. Dazu muss man sagen: O kann nur seeeehr schwer Entscheidungen treffen und überlässt diese lieber anderen. Da ich aber auch nicht so sehr modebewandert bin, hat O einfach von allem, was ihr halbwegs gefallen hat, ein Foto gemacht und es ihrer Schwester geschickt, die dann entscheiden sollte.
So sind wir also durch Straßen und Gassen, bis wir einen Park entdeckt haben.
Dort haben wir unter Bäumen gesessen und die Mittagshitze abgewartet.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof habe ich ein Kleid, O einen Bikini und wir beide zusammen Abendessen gekauft, bevor wir uns in den Bus nach Maiori gesetzt haben, wo wir unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte hatten.
Nach einer Nacht ohne Schlaf saß ich also im Bus nach Catania. Und das hätte fast nicht geklappt!
Als ich mit O an der Bushaltestelle gewartet habe ist uns aufgefallen, dass dort ungewöhnlich viele Menschen auf den Bus warteten. Sie wollten zu einer Spiele-Messe in Catania. Wir hatten Sorge, ob wir noch Plätze im Bus bekommen würden, doch dann hat der Busfahrer gesagt, dass die Leute, die zum Flughafen müssen, zuerst einsteigen dürfen. Und dann wurde ich überrascht: Niemand hat einfach behauptet, er müsse zum Flughafen. Wir wurden vorgeschickt und durchgelassen. Leute die auf Spiele-Messen gehen, scheinen wirklich fair und ehrlich zu sein!
Am Flughafen angekommen haben wir den Bus ins Stadtzentrum genommen. Dort musste ich nämlich meine Koffer für eine Woche lassen, weil ich sie weder mit in den Urlaub nehmen wollte, noch in Modica lassen konnte.
Im Zentrum habe ich also meine Koffer in der Touristeninformation abgegeben und O auf einen frischen Orangensaft eingeladen, bevor wir zurück zum Flughafen gefahren sind.
Dort sind wir (nun ja ohne Koffer) durch die Security gegangen und haben gute vier Stunden auf unseren Flug gewartet. Wir haben versucht, etwas Schlaf nachzuholen, aber so ganz hat das nicht geklappt. Erst im Flugzeug bin ich etwas weggenickt.
NEAPEL
In Neapel angekommen haben wir unsere Rucksäcke in unserer Unterkunft (mit Katze!) abgelegt und sind durch die Via Tribunale gelaufen, wo es laut S, die aus Neapel stammt, viele Restaurants gibt.
Und wir haben viel gesehen: Läden, Kneipen und Restaurants, ein Banksy-Bild und einen Mann, der auf seinem Balkon italienische Hits gesungen hat. Mit Begleitmusik vom Band, Mikrophon und einem Trinkgeldkörbchen, das an einem Seil in Bauchhöhe über der Straße baumelte.
Nach einem Pasta-Abendessen sind wir noch ein bisschen durch die Straßen gelaufen und haben uns dann nur noch ins Bett fallen lassen.
Am nächsten Morgen haben wir in einem Cafe gefrühstückt, dass S uns empfohlen hatte. Dort gab es Babá, eine neapolitanische Spezialität. Ein gebackener Rührteig in Pilzform, der in Rum eingelegt wird und so extrem saftig ist (das mit dem Rum haben wir erst später erfahren, sonst hätten wir das nicht zum Frühstück bestellt!)
Dann haben wir uns auf den Weg ins Archäologische Nationalmuseum gemacht. Dort gibt es neben den klassischen Statuen, die man auch aus Museen in Deutschland kennt, auch eine Ausstellung zu den alten Ägyptern. Und dann stand dort, völlig überraschend, ein Raumschiff aus den Star Wars-Filmen. Und Plastiken einiger Charaktere. Da konnte ich mich kaum noch auf das europäische Altertum konzentrieren!
Es stellte sich dann heraus, dass dort zur Zeit eine Sonderausstellung zu Helden von der Antike bis heute gezeigt wird. Und die "Helden von heute" wurden durch die Helden aus Star Wars vertreten. Neben den Ausstellungsstücken gab es Tafeln, die Parallelen zwischen der Antike und der Science Fiction-Saga zeigten. Zufälligerweise habe ich in meiner Bachelorarbeit vor drei Jahren ein ganzes Kapitel genau darüber geschrieben!
Nachdem O mich aus dem Raum mit Darth Vader gezogen hatte, sind wir wieder in die Stadt gegangen, wo wir uns einen ehemaligen Kloster-/Kirchhof angesehen haben.
Dort gab es neben alten Noten (Kirchenmusik natürlich!) auch Bibelszenen, die in Wallnüssen dargestellt waren. Es gab einen Schaukasten zum Neuen Testament, einen zum Alten Testament und einen, der die gesamte Bibel zusammenfassen sollte. Alles in Wallnussschalen!
Man konnte dort auch unter die Erde gehen und sich Katakomben ansehen, die vor tausenden von Jahren bewohnt worden waren.
Nach viel weiterem DurchDieStadt-Gelaufe und einem Abendbrot sind wir schlafen gegangen, weil wir am nächsten Tag unseren Zug nach Salerno bekommen mussten.
SALERNO
Da wir in Salerno den Tag verbringen wollten, habe ich meinen schweren Rucksack am Bahnhof abgegeben. Den wollte ich nicht durch die Stadt tragen!
Wir haben uns auf den Weg gemacht, einen Laden zu finden, der O ihre Kamera reparieren lassen konnte, die einen Tag vor unserer Abreise aus Modica kaputt gegangen war. Sie hat versucht, dem Kamerareparateur zu erklären, was das Problem war und dann die Kamera angestellt, um es ihm zu zeigen und - - - alles war gut. Keine Fehlermeldung. Kein Problem.
Wir haben uns also nett bei dem Technik-Zauberer bedankt, dessen bloße Anwesenheit Kameras repariert und sind nun mit funktionstüchtiger Kamera weitergezogen.
Die Strandpromenade von Salerno ist leider nicht so schön, dass man dort den Tag verbringen möchte, also haben wir uns einen Ort gesucht, an dem wir Mittagessen konnten und sind dann durch die Läden geschlendert, weil O für unseren Küstenurlaub einen Badeanzug brauchte. Dazu muss man sagen: O kann nur seeeehr schwer Entscheidungen treffen und überlässt diese lieber anderen. Da ich aber auch nicht so sehr modebewandert bin, hat O einfach von allem, was ihr halbwegs gefallen hat, ein Foto gemacht und es ihrer Schwester geschickt, die dann entscheiden sollte.
So sind wir also durch Straßen und Gassen, bis wir einen Park entdeckt haben.
Dort haben wir unter Bäumen gesessen und die Mittagshitze abgewartet.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof habe ich ein Kleid, O einen Bikini und wir beide zusammen Abendessen gekauft, bevor wir uns in den Bus nach Maiori gesetzt haben, wo wir unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte hatten.
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