Sonntag, 15. Oktober 2017
Arbeit
hanhan, 13:25h
Viele fragen, was genau ich denn hier in Süd-Süditalien (Wortschöpfung der Tante!) mache. Also geht es heute mal um meine Arbeit.
Ich bin in einer Sprachenschule, wo Fremdsprachenkurse für alle Altersstufen angeboten werden. Hauptsächlich Englisch. Also bisher eigentlich nur Englisch, aber es gibt wohl bald auch einen Deutschkurs. Obwohl das akademische Schuljahr schon begonnen hat, sind wir Lehrer bisher nur Halbzeit beschäftigt, weil einige Schüler noch nicht mitbekommen haben, dass es schon losgeht. Darum schauen wir jeden Freitag gespannt auf unsere Pläne für die nächste Woche um zu sehen, ob ein Kurs (und vor allem was für einer!) dazugekommen ist.
Ich war am Anfang sehr nervös weil ich auch Teenager und Erwachsene unterrichten sollte, womit ich ja gar keine Erfahrung habe. Das hat sich aber als gar nicht so schlimm herausgestellt. Die sind nämlich zum Großteil da, weil sie etwas lernen wollen und nicht, weil die Eltern mal zwei Stunden Zeit für sich brauchen. Tatsächlich genieße ich meinen Erwachsenen-Kurs richtig, weil auch Gespräche zustande kommen und man auch kurz abschweifen kann um ein bisschen Grammatik zu erklären, ohne dass sofort alle irritiert sind, dass man nicht mehr über Vokabeln spricht.
Was kompliziert ist, ist die Kommunikation mit den Kleinen (6 und jünger), auch wenn mein Italienisch besser ist, als ihr Englisch schaue ich trotzdem manchmal die Klasse an und weiß, die haben keine Ahnung, was ich von ihnen will. Und ich weiß nicht, wie ich es anders erklären kann, außer auf Englisch, auf „Italienisch“ oder pantomimisch.
Und ich bin ständig auf der Suche nach Whiteboardmarkern. Wir haben nämlich keine Kreidetafeln. Eins der Whiteboards benutze ich kategorisch nicht, weil man die Farbe nur unter lauten Quietschen und mit viel Kraft und Zeit abbekommt. Das ist im Unterricht echt blöd, darum lasse ich es bleiben.
Was mich aber für alles entschädigt (Kommunikationsprobleme, Markerprobleme, die kleinen Tücken des Lehreralltags) sind die Kolleginnen. Das sind ihrer drei:
- Eine Britin, die mich jeden Tag mit „Hello my love, how are you today?“ (Hallo meine Liebe, wie geht es dir heute?) begrüßt. Wir haben einen sehr ähnlichen Humor und kommen manchmal fast zu spät zu unseren Stunden, weil wir beim Reden die Zeit vergessen.
- Eine Litauerin, die auch auf das Unterrichten von Kindern spezialisiert ist. Sie ist im Vergleich eher ruhig, aber auch sehr lustig und wir reden viel über alles Mögliche.
- Eine Polin, die man nicht unterschätzen darf. Sie wirkt erst fast still, aber wenn man sie ein bisschen besser kennt merkt man, dass es in ihr brodelt.
Gemeinsam bestreiten wir den Schulalltag, mit kräftiger Unterstützung der beiden Sekretärinnen, die hier die eigentliche Arbeit leisten.
Ich bin in einer Sprachenschule, wo Fremdsprachenkurse für alle Altersstufen angeboten werden. Hauptsächlich Englisch. Also bisher eigentlich nur Englisch, aber es gibt wohl bald auch einen Deutschkurs. Obwohl das akademische Schuljahr schon begonnen hat, sind wir Lehrer bisher nur Halbzeit beschäftigt, weil einige Schüler noch nicht mitbekommen haben, dass es schon losgeht. Darum schauen wir jeden Freitag gespannt auf unsere Pläne für die nächste Woche um zu sehen, ob ein Kurs (und vor allem was für einer!) dazugekommen ist.
Ich war am Anfang sehr nervös weil ich auch Teenager und Erwachsene unterrichten sollte, womit ich ja gar keine Erfahrung habe. Das hat sich aber als gar nicht so schlimm herausgestellt. Die sind nämlich zum Großteil da, weil sie etwas lernen wollen und nicht, weil die Eltern mal zwei Stunden Zeit für sich brauchen. Tatsächlich genieße ich meinen Erwachsenen-Kurs richtig, weil auch Gespräche zustande kommen und man auch kurz abschweifen kann um ein bisschen Grammatik zu erklären, ohne dass sofort alle irritiert sind, dass man nicht mehr über Vokabeln spricht.
Was kompliziert ist, ist die Kommunikation mit den Kleinen (6 und jünger), auch wenn mein Italienisch besser ist, als ihr Englisch schaue ich trotzdem manchmal die Klasse an und weiß, die haben keine Ahnung, was ich von ihnen will. Und ich weiß nicht, wie ich es anders erklären kann, außer auf Englisch, auf „Italienisch“ oder pantomimisch.
Und ich bin ständig auf der Suche nach Whiteboardmarkern. Wir haben nämlich keine Kreidetafeln. Eins der Whiteboards benutze ich kategorisch nicht, weil man die Farbe nur unter lauten Quietschen und mit viel Kraft und Zeit abbekommt. Das ist im Unterricht echt blöd, darum lasse ich es bleiben.
Was mich aber für alles entschädigt (Kommunikationsprobleme, Markerprobleme, die kleinen Tücken des Lehreralltags) sind die Kolleginnen. Das sind ihrer drei:
- Eine Britin, die mich jeden Tag mit „Hello my love, how are you today?“ (Hallo meine Liebe, wie geht es dir heute?) begrüßt. Wir haben einen sehr ähnlichen Humor und kommen manchmal fast zu spät zu unseren Stunden, weil wir beim Reden die Zeit vergessen.
- Eine Litauerin, die auch auf das Unterrichten von Kindern spezialisiert ist. Sie ist im Vergleich eher ruhig, aber auch sehr lustig und wir reden viel über alles Mögliche.
- Eine Polin, die man nicht unterschätzen darf. Sie wirkt erst fast still, aber wenn man sie ein bisschen besser kennt merkt man, dass es in ihr brodelt.
Gemeinsam bestreiten wir den Schulalltag, mit kräftiger Unterstützung der beiden Sekretärinnen, die hier die eigentliche Arbeit leisten.
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