Mittwoch, 29. Januar 2020
Isla Mujeres
Nach einem gemütlichen Frühstück in Oaxaca haben wir uns in den Flieger gesetzt und sind nach Cancun geflogen. Dort sind wir vom Flughafen mit dem Bus in die Stadt gefahren und dann in ein Taxi gestiegen. Mit dem sind wir zum Fährhafen gefahren, haben uns auf das Oberdeck der nächsten Fähre gesetzt und sind zur Isla Mujeres gefahren. Dort haben wir schon vom Boot aus die bilderbuchweißen Strände und das helltürkise Wasser gesehen. Aber die Sonne war schon dabei, unterzugehen. Also sind wir in unsere Unterkunft gefahren und haben versucht einen Laden zu finden, der am 25.12. nach um 8 Uhr abends noch geöffnet hat. Wir waren dabei nur semierfolgreich, haben aber trotzdem Zutaten für Reis mit Tomatensoße ergattern können. Zum ersten Mal seit einer Woche konnten wir endlich wieder etwas Selbstgekochtes essen.
Am nächsten Tag ging es an den Strand. Wir haben kurze Hosen und leichte T-Shirts angezogen (Badesachen drunter!), Handtücher in unsere Rucksäcke gestopft, ein Buch und eine Wasserflasche dazu und los ging es.
Wir sind ca 2 Kilometer an der Ostküste, die zum Meer schaut, gelaufen um zum Strand zu kommen. Es sah aus wie auf Postkarten. Das Wasser war hellblau, der Himmel auch, der Schaum auf den Wellen weiss und ab und an saß ein Leguan auf einem Felsen. Sehr fotogen.





An unserem Ziel angekommen sind wir zuerst den ganzen Strand abgelaufen um den besten Platz zu finden. Und das haben wir. Am Horizont konnte man das Festland sehen, bis dahin nur Wasser. Und hinter uns keine Strandbar mit lauter Musik. Dort haben wir uns hingelegt und die Wärme genossen. Natürlich mussten wir auch ins Wasser gehen. Es hatte ideale Abkühltemperatur. Nicht zu warm und nicht zu kalt.



Als es dunkel wurde haben wir ein Restaurant in der Nähe gesucht und gefunden. Mit vollen Bäuchen sind wir dann im Supermarkt einkaufen gegangen und haben am Abend auf dem Bett einen Film geschaut. Am nächsten Tag haben wir ungefähr das gleiche gemacht.
Der dritte Tag war unser Umzugstag. Wir haben spontan beschlossen, noch ein bis zwei Tage auf der Insel zu bleiben und so haben wir unsere Sachen gepackt und sind in ein Hostel mit Beach Bar gezogen. Von dort aus sind wir zur Punta Sur glaufen, der Südspitze der Insel. Dort gibt es Felsen statt Strand, viel Grün und natürlich viele Touristen. Die Echsen waren davon relativ unbeeindruckt.



Den Abend haben wir auf Liegesäcken am Meereszugang unseres Hostels verbracht. Leider war dort das Wasser flach wie am Balaton und der Boden zu krautig um gemütlich reinzulaufen, bis es tiefer wird. Also war dieser Strand für den nächsten Tag abgewählt.
Am nächsten Morgen haben sich unsere Wege vorübergehend getrennt. V ist zu einem anderen Inselabenteuer aufgebrochen, ich bin noch einen Tag geblieben. Ausschlafen, Strand, Buch, gutes Essen, im Bett noch lesen, Urlaubsstimmung, Sonnenuntergang.



Bei meiner Abreise von der Isla Mujeres habe ich am Fähranleger gemerkt, dass ich meine Jacke (meine Lieblingsjacke und die einzige, die ich dabeihatte) im Hostel liegengelassen haben muss. Also habe ich versucht, die Hafenaufseher davon zu überzeugen, mich in ca einer halben Stunde mit meinem bereits entwerteten Ticket (und meiner Jacke!) noch einmal durchzulassen. Aber sie sind hart geblieben. Ich musste ein neues Ticket kaufen. Also bin ich mit dem Taxi zum Hostel gefahren, habe meine Jacke geholt und bin mit einem anderen Taxi zurück zur Fähre gefahren. Der Taxifahrer war nett und hat mich gefragt, ob ich nicht meinen Job kündigen und auf der Insel Englischkurse geben möchte. Ich war sehr versucht, auf der Stelle zuzusagen. Die Isla Mujeres ist wirklich wunderschön.

Auf dem Festland in Cancun angekommen hab ich in dem Hostel eingecheckt, dass S für uns reserviert hatte. Ein Meerjungfrauenhostel (Merkt euch das mit den Meerjungfrauen, die werden noch wichtig)! Ich habe sie vom Flughafen abgeholt, wir waren etwas essen und sind beide müde und Bett gefallen

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