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Donnerstag, 27. Februar 2020
Merida
hanhan, 17:33h
Von Tulum ging es für uns nach Merida. auf dem einminütigen Fussweg zum Busbahnhof sind wir spektakulär nassgeregnet worden, aber wenigstens hatten wir unsere Tickets schon.
Wir sind nach Nordwesten gefahren, bis fast an die Küste, in eine Stadt, von deren Schönheit ich schon gehört hatte.
Am ersten Abend sind wir nur in unsere Unterkunft gefahren und haben den Jackpot erwischt. Wir sind durch ein großes Eingangstor durch einen Garten und in ein kleines Gästehaus geleitet worden. Von zwei wundervollen Geschwistern, die sich die Leitung teilen. Im Vorderhaus, das zum Garten hin offen war, stand ein großer Konzertflügel, auf dem der Bruder gern (und wirklich gut!) spielt.
An unserem ersten Tag haben wir uns die Stadt angesehen und uns nach Tagestouren erkundigt. Wir haben eine für den nächsten Tag gebucht und sind durch Straßen, Läden und über Plazas geschlendert. Ab und an sind wir zum Essen in einem Restaurant oder Café eingekehrt und haben den Tag und das kühlere Wetter genossen.
Unsere erste Tagestour hat uns an drei Ojos de Agua geführt. Unser Guide Juan hat uns direkt adoptiert und über die Ojos erzählt. Diese "Wasseraugen" sind kreisrund und oft deutlich kleiner als Cenoten. Sie entstehen auf erdigem Boden statt Fels und sind nur selten tiefer als eineinhalb Meter.
Wir waren wenig beeindruckt von den Wasserbecken. Zum einen haben sie stark nach Schwefel gerochen, zum anderen waren sie deutlich kleiner und unspektakulärer als die Cenoten die wir nun schon kannten. Außerdem gab es Affen!
Die kleinen behändigen Tiere, die wie Waschbären aussahen waren an Besucher so gewöhnt, dass wir sie gar nicht gestört haben. Im Gegenteil: Sie haben geduldig gewartet, bis jemand in Wasser gegangen ist und seinen Rucksack zurückgelassen hat und haben diesen dann geöffnet und durchsucht. Ganz schön clever. Aber auch sehr lustig. Und die Taschenkontrolle am Eingang hat sich dann auch erklärt.
Auf dem Weg zurück zum Bus wollte Juan uns etwas zeigen. Er hat uns hinter dem Parkplatz zu einem Baum geführt, uns gesagt dass wir leise sein müssen und dann nach oben gezeigt. Schräg über uns hing eine ca drei Meter lange Schlange im Baum und hat geschlafen.
Juan hat uns erzählt, dass es eine Giftschlange ist, aber danach haben andere gesagt, dass es aufgrund der Kopfform, dem Körperbau und der Größe nur eine Würgeschlange sein kann. Wir haben Fotos gemacht und sie in Ruhe gelassen.
Unser nächster Halt war bei den Flamingos. Da gerade nicht wirklich ihre Zeit war haben nur wenige aus der Ferne sehen können.
Also sind wir zu den Salzfeldern gefahren. Dort wird das Meerwasser in flache Becken geleitet und dann gewartet, bis das Wasser verdunstet. In dem Wasser finden sich die gleichen Organismen, die auch die Flamingos fressen, weshalb das Wasser und das dort geförderte Salz einen leichten Pinkstich hatten.
Wir durften barfuss in eins der Becken gehen und man konnte merken, wie das Wasser sich nach ein paar Sekunden deutlich wärmer angefühlt hat, als es eigentlich war, weil die hohe Konzentration von Mineralien im Wasser die Durchblutung der Beine so sehr angeregt hat.
Juan hat uns erzählt, dass die Mineralien dazu geführt haben, dass die Mayas für ihre Statur außergewöhnlich stark und leistungsfähig waren. Trotzdem war das Trinken aus den Becken nicht empfohlen. Wir mussten uns sogar die Beine mit Frischwasser abspülen, weil das Salz sonst die Haut zu sehr ausgetrocknet hätte.
Unser letzter Halt war in einem Restaurant an der Strandpromenade von Progreso. Wir haben mit den Füßen im Sand gespielt und ein sehr spätes Mittagessen gegessen. Leider war es an diesem Tag zu windig zum Baden und ich habe auch nur ganz kurz bis zum Knie in den Wellen gestanden.
Dann sind wir die Promenade abgelaufen, haben Fotos von den großen Buchstaben gemacht, die es in jedem Touristischen Ort gibt, und haben dann eine Schaukel gefunden und die Aussicht genossen.
Am nächsten Tag war unser Ruhetag. Wir haben ausgeschlafen, sind geschlendert, haben gespielt und Touren für die nächsten zwei Tage gebucht.
Die erste hat uns erst in eine Cenote geführt, klein aber fein, viel besser als die Ojos zwei Tage zuvor. Danach sind wir mit Juan 2.0 (er hatte sich nicht vorgestellt und wir haben Juan vermisst) nach Uxmal (gesprochen: usch-MALL) gefahren. Eine Mayastätte, die uns von allen Einheimischen empfohlen wurde. Wir wollten eigentlich Chichèn Itzà (gesprochen: Tschi-tschen IT-za) sehen, eine Mayastätte, die eins der neuen sieben Weltwunder ist. Aber jeder hat uns gesagt, dass Uxmal viel schöner und weniger überrannt ist. Außerdem kann man dort auch auf die Pyramiden steigen, und das wollte ich unbedingt. Also haben wir uns mit Juan 2 und einigen anderen Reisenden in den Minibus gesetzt und sind losgefahren.
Uxmal ist beeindruckend. Schon vom Eingang aus kann man die erste Pyramide sehen.
Auf die darf man zwar nicht, aber auf alle anderen. Umgeben von Urwald sind wir über die Jahrtausende alten Steine gestiegen, auf Bauten so hoch wie ein vierstöckiges Haus, und über das Spielfeld eines Mayastadions. Die Mayas hatten nämlich ihre eigene Version von Fußball. Nur dass es eher Hüftball war. Der Ball wurde mit Hüfte, Oberschenkel, Torso oder Schuler hin und hergespielt mit dem Ziel, ihn durch einen erschreckend kleinen Ring über den Zuschauern zu befördern. Oft wurde dieses Spiel als Opfergabe gehalten. Oder wie ein Gladiatorenspiel um die Massen mit dem Tod von Gefangenen nach dem Spiel zu unterhalten.
Was mich am meisten beeindruckt hat, ist wie gut die Wandrelieffe noch erhalten sind. Man kann die Vögel, Schlangen und Götter noch gut erkennen, als wäre sie aus dem letzten Jahrhundert.
Nach einem gemütlichen Mittagessen sind wir in ein Schokoladenmuseum gefahren, das ganz in der Nähe war. Dort war die Ausstellung in verschiedenen Hütten (eine für den Anbau des Kakaos, eine für die religiöse Bedeutung, eine für den medizinischen Nutzen etc.). Zwischen den Hütten ist man auf einem Pfad durch den Urwald gelaufen. Dort gab es am Wegrand Gehege. Darin wohnen Affen, Alligatoren, Jaguare und verschiedene Vögel, die aus Privatzoos von Wilderern und reichen Leuten gerettet wurden, aber nicht in der Lage wären, in der Wildnis zu überleben. So haben sie ihren natürlichen Lebensraum und Menschen, die sich um sie kümmern. Die Affen konnte man sogar füttern. Wie in einem Streichelzoo gab es einen Automaten mit Futter. Wenn etwas außerhalb des Geheges auf den Boden gefallen ist, haben die Affen mit ihren Schwänzen danach gefasst und es so doch noch bekommen.
Wir haben auch an einer Kakaozeremonie von Nachfahren der Mayas teilnehmen dürfen. Dabei wurden Kräuter verbrannt, Götter angerufen und Tierlaute imitiert. Bis auf die Tierlaute hätte es auch ein Open Air-Gottesdienst sein können.
Wir haben auch eine Präsentation des Verarbeitungsprozesses von Kakao gesehen und durften fast alle Zwischenstufen kosten. Zuerst die rohe Bohne, dann geröstet und schließlich gemahlen. Wir haben einen typischen Mayakakao bekommen (Wasser mit gemahlenem Kakao) und durften ihn uns würzen, wie wir wollten. Mit Chilli und Gewürzen wie die Mayas, mit Zucker und Zimt wie die europäische Aristokratie im Barock oder Allspice wie die Amerikaner).
Nach einem kurzen Halt im Museumsshop (natürlich!) sind wir zurück nach Uxmal gefahren und haben eine Lichtershow gesehen. In den Ruinen. Auf einem Podest vor einem der Herrenhäuser waren nun Stühle mit Blick auf den Rest der Anlage aufgebaut. Wir haben die Geschichte vom Bau bis zum Fall Uxmals erzählt bekommen. Währenddessen sind die verschiedenen Bauten, von denen gerade erzählt wurde, in buntem Licht aufgeleuchtet.
Es war sehr eindrucksvoll, muss aber die Tiere im Urwald unglaublich stören.
Am nächsten Tag mussten wir noch einmal alles aus unserem Urlaub rausholen. Es war unser letzter Urlaubstag und unsere letzte Tour. Wir haben sehr lange überlegt, ob der einzig wahre erste Juan wieder dabei sein würde oder nicht. Und dann stand er mit dem Bus vor der Tür und hat uns (und davor schon andere) abgeholt. Er hat sich mindestens genauso sehr gefreut uns zu sehen.
Gemeinsam sind wir nach Mayapan (gesprochen: ma-ja-PAHN) gefahren. Eine Inkastätte, die zwar wunderschön, aber weniger beeindruckend als Uxmal ist. Dort sind wir wieder auf alle Pyramiden gestiegen, haben das Wetter genossen und die Beständigkeit der alten Architektur bewundert.
Danach sind wir zu einem Ort mit drei großen Cenoten gefahren. Dort wurden wir von sehr wackeligen Kutschen vom Eingang zum Wasser gefahren. Die erste Cenote war länglich, die zweite hat durch den Lichteinfall fast blau geleuchtet und die dritte war nach oben hin offen. S hatte langsam genug vom Schwimmen und ist nach oben bis an den Rand gegangen, um Luftaufnahmen zu machen, aber dann wurde sie von einem Securitymenschen weggescheucht.
Auf diesem Bild ist übrigens eine kleine Hannah versteckt. Wer sie findet darf sich freuen =)
Nach einem schnellen Essen war es schon wieder Zeit für die Heimfahrt. Es war zwar kein aufregender letzter Urlaubstag, aber ein schöner.
Wir sind nach Nordwesten gefahren, bis fast an die Küste, in eine Stadt, von deren Schönheit ich schon gehört hatte.
Am ersten Abend sind wir nur in unsere Unterkunft gefahren und haben den Jackpot erwischt. Wir sind durch ein großes Eingangstor durch einen Garten und in ein kleines Gästehaus geleitet worden. Von zwei wundervollen Geschwistern, die sich die Leitung teilen. Im Vorderhaus, das zum Garten hin offen war, stand ein großer Konzertflügel, auf dem der Bruder gern (und wirklich gut!) spielt.
An unserem ersten Tag haben wir uns die Stadt angesehen und uns nach Tagestouren erkundigt. Wir haben eine für den nächsten Tag gebucht und sind durch Straßen, Läden und über Plazas geschlendert. Ab und an sind wir zum Essen in einem Restaurant oder Café eingekehrt und haben den Tag und das kühlere Wetter genossen.
Unsere erste Tagestour hat uns an drei Ojos de Agua geführt. Unser Guide Juan hat uns direkt adoptiert und über die Ojos erzählt. Diese "Wasseraugen" sind kreisrund und oft deutlich kleiner als Cenoten. Sie entstehen auf erdigem Boden statt Fels und sind nur selten tiefer als eineinhalb Meter.
Wir waren wenig beeindruckt von den Wasserbecken. Zum einen haben sie stark nach Schwefel gerochen, zum anderen waren sie deutlich kleiner und unspektakulärer als die Cenoten die wir nun schon kannten. Außerdem gab es Affen!
Die kleinen behändigen Tiere, die wie Waschbären aussahen waren an Besucher so gewöhnt, dass wir sie gar nicht gestört haben. Im Gegenteil: Sie haben geduldig gewartet, bis jemand in Wasser gegangen ist und seinen Rucksack zurückgelassen hat und haben diesen dann geöffnet und durchsucht. Ganz schön clever. Aber auch sehr lustig. Und die Taschenkontrolle am Eingang hat sich dann auch erklärt.
Auf dem Weg zurück zum Bus wollte Juan uns etwas zeigen. Er hat uns hinter dem Parkplatz zu einem Baum geführt, uns gesagt dass wir leise sein müssen und dann nach oben gezeigt. Schräg über uns hing eine ca drei Meter lange Schlange im Baum und hat geschlafen.
Juan hat uns erzählt, dass es eine Giftschlange ist, aber danach haben andere gesagt, dass es aufgrund der Kopfform, dem Körperbau und der Größe nur eine Würgeschlange sein kann. Wir haben Fotos gemacht und sie in Ruhe gelassen.
Unser nächster Halt war bei den Flamingos. Da gerade nicht wirklich ihre Zeit war haben nur wenige aus der Ferne sehen können.
Also sind wir zu den Salzfeldern gefahren. Dort wird das Meerwasser in flache Becken geleitet und dann gewartet, bis das Wasser verdunstet. In dem Wasser finden sich die gleichen Organismen, die auch die Flamingos fressen, weshalb das Wasser und das dort geförderte Salz einen leichten Pinkstich hatten.
Wir durften barfuss in eins der Becken gehen und man konnte merken, wie das Wasser sich nach ein paar Sekunden deutlich wärmer angefühlt hat, als es eigentlich war, weil die hohe Konzentration von Mineralien im Wasser die Durchblutung der Beine so sehr angeregt hat.
Juan hat uns erzählt, dass die Mineralien dazu geführt haben, dass die Mayas für ihre Statur außergewöhnlich stark und leistungsfähig waren. Trotzdem war das Trinken aus den Becken nicht empfohlen. Wir mussten uns sogar die Beine mit Frischwasser abspülen, weil das Salz sonst die Haut zu sehr ausgetrocknet hätte.
Unser letzter Halt war in einem Restaurant an der Strandpromenade von Progreso. Wir haben mit den Füßen im Sand gespielt und ein sehr spätes Mittagessen gegessen. Leider war es an diesem Tag zu windig zum Baden und ich habe auch nur ganz kurz bis zum Knie in den Wellen gestanden.
Dann sind wir die Promenade abgelaufen, haben Fotos von den großen Buchstaben gemacht, die es in jedem Touristischen Ort gibt, und haben dann eine Schaukel gefunden und die Aussicht genossen.
Am nächsten Tag war unser Ruhetag. Wir haben ausgeschlafen, sind geschlendert, haben gespielt und Touren für die nächsten zwei Tage gebucht.
Die erste hat uns erst in eine Cenote geführt, klein aber fein, viel besser als die Ojos zwei Tage zuvor. Danach sind wir mit Juan 2.0 (er hatte sich nicht vorgestellt und wir haben Juan vermisst) nach Uxmal (gesprochen: usch-MALL) gefahren. Eine Mayastätte, die uns von allen Einheimischen empfohlen wurde. Wir wollten eigentlich Chichèn Itzà (gesprochen: Tschi-tschen IT-za) sehen, eine Mayastätte, die eins der neuen sieben Weltwunder ist. Aber jeder hat uns gesagt, dass Uxmal viel schöner und weniger überrannt ist. Außerdem kann man dort auch auf die Pyramiden steigen, und das wollte ich unbedingt. Also haben wir uns mit Juan 2 und einigen anderen Reisenden in den Minibus gesetzt und sind losgefahren.
Uxmal ist beeindruckend. Schon vom Eingang aus kann man die erste Pyramide sehen.
Auf die darf man zwar nicht, aber auf alle anderen. Umgeben von Urwald sind wir über die Jahrtausende alten Steine gestiegen, auf Bauten so hoch wie ein vierstöckiges Haus, und über das Spielfeld eines Mayastadions. Die Mayas hatten nämlich ihre eigene Version von Fußball. Nur dass es eher Hüftball war. Der Ball wurde mit Hüfte, Oberschenkel, Torso oder Schuler hin und hergespielt mit dem Ziel, ihn durch einen erschreckend kleinen Ring über den Zuschauern zu befördern. Oft wurde dieses Spiel als Opfergabe gehalten. Oder wie ein Gladiatorenspiel um die Massen mit dem Tod von Gefangenen nach dem Spiel zu unterhalten.
Was mich am meisten beeindruckt hat, ist wie gut die Wandrelieffe noch erhalten sind. Man kann die Vögel, Schlangen und Götter noch gut erkennen, als wäre sie aus dem letzten Jahrhundert.
Nach einem gemütlichen Mittagessen sind wir in ein Schokoladenmuseum gefahren, das ganz in der Nähe war. Dort war die Ausstellung in verschiedenen Hütten (eine für den Anbau des Kakaos, eine für die religiöse Bedeutung, eine für den medizinischen Nutzen etc.). Zwischen den Hütten ist man auf einem Pfad durch den Urwald gelaufen. Dort gab es am Wegrand Gehege. Darin wohnen Affen, Alligatoren, Jaguare und verschiedene Vögel, die aus Privatzoos von Wilderern und reichen Leuten gerettet wurden, aber nicht in der Lage wären, in der Wildnis zu überleben. So haben sie ihren natürlichen Lebensraum und Menschen, die sich um sie kümmern. Die Affen konnte man sogar füttern. Wie in einem Streichelzoo gab es einen Automaten mit Futter. Wenn etwas außerhalb des Geheges auf den Boden gefallen ist, haben die Affen mit ihren Schwänzen danach gefasst und es so doch noch bekommen.
Wir haben auch an einer Kakaozeremonie von Nachfahren der Mayas teilnehmen dürfen. Dabei wurden Kräuter verbrannt, Götter angerufen und Tierlaute imitiert. Bis auf die Tierlaute hätte es auch ein Open Air-Gottesdienst sein können.
Wir haben auch eine Präsentation des Verarbeitungsprozesses von Kakao gesehen und durften fast alle Zwischenstufen kosten. Zuerst die rohe Bohne, dann geröstet und schließlich gemahlen. Wir haben einen typischen Mayakakao bekommen (Wasser mit gemahlenem Kakao) und durften ihn uns würzen, wie wir wollten. Mit Chilli und Gewürzen wie die Mayas, mit Zucker und Zimt wie die europäische Aristokratie im Barock oder Allspice wie die Amerikaner).
Nach einem kurzen Halt im Museumsshop (natürlich!) sind wir zurück nach Uxmal gefahren und haben eine Lichtershow gesehen. In den Ruinen. Auf einem Podest vor einem der Herrenhäuser waren nun Stühle mit Blick auf den Rest der Anlage aufgebaut. Wir haben die Geschichte vom Bau bis zum Fall Uxmals erzählt bekommen. Währenddessen sind die verschiedenen Bauten, von denen gerade erzählt wurde, in buntem Licht aufgeleuchtet.
Es war sehr eindrucksvoll, muss aber die Tiere im Urwald unglaublich stören.
Am nächsten Tag mussten wir noch einmal alles aus unserem Urlaub rausholen. Es war unser letzter Urlaubstag und unsere letzte Tour. Wir haben sehr lange überlegt, ob der einzig wahre erste Juan wieder dabei sein würde oder nicht. Und dann stand er mit dem Bus vor der Tür und hat uns (und davor schon andere) abgeholt. Er hat sich mindestens genauso sehr gefreut uns zu sehen.
Gemeinsam sind wir nach Mayapan (gesprochen: ma-ja-PAHN) gefahren. Eine Inkastätte, die zwar wunderschön, aber weniger beeindruckend als Uxmal ist. Dort sind wir wieder auf alle Pyramiden gestiegen, haben das Wetter genossen und die Beständigkeit der alten Architektur bewundert.
Danach sind wir zu einem Ort mit drei großen Cenoten gefahren. Dort wurden wir von sehr wackeligen Kutschen vom Eingang zum Wasser gefahren. Die erste Cenote war länglich, die zweite hat durch den Lichteinfall fast blau geleuchtet und die dritte war nach oben hin offen. S hatte langsam genug vom Schwimmen und ist nach oben bis an den Rand gegangen, um Luftaufnahmen zu machen, aber dann wurde sie von einem Securitymenschen weggescheucht.
Auf diesem Bild ist übrigens eine kleine Hannah versteckt. Wer sie findet darf sich freuen =)
Nach einem schnellen Essen war es schon wieder Zeit für die Heimfahrt. Es war zwar kein aufregender letzter Urlaubstag, aber ein schöner.
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