Donnerstag, 14. September 2017
Briefmarken
Wie bereits erwähnt ist es gar nicht so einfach, hier an Briefmarken zu kommen. An so gut wie jedem Geschäft, in dem man Ansichtskarten kaufen kann steht ein Schild das verkündet, dass man dort Briefmarken kaufen könne. Kann man nicht. Ich habe nachgefragt. In jedem. Einzelnen. Geschäft.
Irgendwer hat mir dann gesagt, dass man Marken auch bei der Post oder in den Tabakläden gibt. Gefühlt kommt hier ein Tabakladen auf zehn Einwohner. Und da man dort neben Zigaretten auch alles kaufen kann, was es sonst so in deutschen Kiosken gibt, habe ich auch dort mal nach Briefmarken gefragt. „Nein, sowas hatten wir noch nie.“ Na toll…

Also bin ich heute zur Post gegangen. Wenn irgendwer Marken hat, dann ja wohl die Post.
Die Dame am Schalter hat mich gefragt wohin die Karten sollen und wie viele ich brauche und ist dann durch eine Tür in den hinteren Teil der Filiale verschwunden.
Es scheint schon laaange niemand mehr nach Marken gefragt zu haben, denn nach ca. 3 Minuten kam sie wieder und fragte eine Kollegin am anderen Schalter. Sie verschwand wieder hinter der Tür, diesmal für sechseinhalb Minuten (ich habe auf die Uhr geguckt) und kam dann mit den Briefmarken wieder. Von Weihnachten 2016. Anscheinend hat seitdem niemand mehr Postkartenbriefmarken gekauft. Das wundert mich, weil die Touristen in den normalen Läden ja gar keine Marken bekommen! Wer weiß…
Falls Ihr also Karten bekommt und die Briefmarken euch ein schönes Weihnachtsfest 2016 wünschen: Ignoriert das einfach.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 13. September 2017
Mein Tagesausflug nach Noto oder: The Long Way Home
Eigentlich wollte ich über meinen Tag in Noto schreiben. Über die barocke Altstadt, die besser erhalten ist als die von Modica. Darüber, wie ich auf einen Kirchturm gestiegen bin und die ganze Stadt überblicken konnte. Über die Cattedrale di San Nicoló, die so saniert ist, dass sie fast minialistisch und nur wenig beeindruckend ist. Darüber, dass mir einfach niemand Briefmarken verkaufen kann, weshalb ich die bereits geschriebenen immer noch nicht losgeschickt habe. Und über das Museo Civico, in dem die Stadtgeschichte in einem wunderschönen Gebäude ausgestellt wird.

Aber das kann man alles googeln. Außerdem beschäftigt mich etwas anderes gerade viel mehr. So sehr, dass ich, obwohl ich wirklich müde bin, jetzt noch unbedingt loswerden muss, was mir da passiert ist. Ich bin nämlich der festen Annahme, dass das alles in Deutschland nicht so gut geklappt hätte. Ja, richtig gelesen. In Deutschland wäre mein Heimweg ins Wasser gefallen.
Aber von Anfang an: Ich bin mit dem Fernbus von Modica nach Noto gefahren und habe beim Aussteigen den Busfahrer gefragt, ob der Bus zurück an der gleichen Stelle hält und wann er denn komme. Der Busfahrer hat mir versichert, dass der Bus nach Modica um 18.20 Uhr an der gleichen Haltestelle hält, bevor er nach Modica fährt.
Also war ich 17.50 Uhr an der Haltestelle und habe in jedem Bus des Busunternehmens gefragt, ob er nach Modca fährt. „Nein, der fährt später“, habe ich zur Antwort bekommen, was ich nachvollziehen konnte. Dann war es 18.25 Uhr und ein alter Mann hat mich an der Haltestelle angesprochen. Erst dachte ich, er ist seltsam und hat sonst niemanden zum Reden, aber dann stelle sich heraus, dass die Fernbusse, die an dieser Haltestelle ankommen und abfahren so eine Art Hobby von ihm sind und er hat mir erzählt, dass der Bus nach Modica immer um 18.45 Uhr kommt. Also habe ich gewartet.
Um 19.00 Uhr kam ein Bus des gleichen Unternehmens, aber mit anderem Ziel. Der alte Herr hat den Busfahrer gefragt, ob er nach Modica fährt und Fahrer hat verneint. Dann wurden viele laute Sätze gewechselt, in einem Dialekt, den ich nicht verstehe, woraufhin der Busfahrer mich dann irgenwann reingewunken hat.
Ich bin also in den Bus gestiegen. Wie das so ist bei Fernbussen, sind verschiedene Leute an verschiedenen Stationen ausgestiegen. Die letzen an der Endhaltestelle in Ispica. Dann war ich ganz allein im Bus. Der Fahrer ist nur für mich weitergefahren. Bis nach Modica. Dort hat er am äußerten Stadtrand angehalten, auf eine Bushaltestelle gezeigt und mir gesagt, da solle ich auf den nächsten Bus nach Modica Bassa (der Teil der Stadt, in dem ich wohne) warten.
Das habe ich dann gemacht. Mittlerweile war mir kalt und ich hatte Hunger. Ich habe schon überlegt, wie viel wohl ein Taxi durch die ganze Stadt kostet (ich war wirklich am ANDEREN Ende der Stadt), als ein Bus kam. Ich bin reingegangen und wollte den Busfahrer gerade fragen, ob er nach Modica Bassa fährt, als er fragte: „Bist du die, von der sie mir erzählt haben?“ Ich war gar nicht vorbereitet auf die Frage, weil ich so damit beschäftigt war, meine eigene Frage „Fahren sie nach Modica Bassa?“, im Kopf zu üben. Also habe ich nur „Hm?“ gesagt. „Bist du die, von der sie mir erzählt haben? Die nach Modica Bassa will?“ Ich war ganz perplex und habe „Ja“ gesagt, mich bedankt und bin eingestiegen.
Als der Bus dort ankam, wo ich hinwollte, bin ich ausgestiegen und habe von außen gesehen, wie der Busfahrer durch den Rückspiegel den Passagierraum des Busses abgesucht hat. Als er mich nicht entdecken konnte, hat er zur Haltestelle geschaut, von wo aus ich ihm zugewunken habe. Er hat gelächelt und genickt und ist weitergefahren.
Das wäre niemals so in Deutschland passiert.
Erstens würde dort niemand am Busbahnhof fremde Leute ansprechen und ihnen erzählen, wann ihr Bus fährt. Und selbst wenn, dann würde diese Person sich nicht die Mühe machen, einen Busfahrer dazu zu überreden, für eine Fremde Überstunden zu machen. Und selbst wenn, dann würde der Busfahrer niemals einwilligen. Und selbst wenn, dann würde der Fernbus-Busfahrer doch keinem Nachverkehrs-Busfahrer sagen, er solle nach jemandem Ausschau halten und dafür sorgen, dass die dahin kommt, wo sie hinwill.
Nein, in Deutschland wäre mein Bus nach Modica entweder planmäßig gekommen oder ich hätte mir ein Hotelzimmer in Noto nehmen müssen. Aber so bin ich mit Privatchauffeur durch Südsizilien gereist. Für einen einmaligen Preis von 3,20€.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 10. September 2017
Sonntagsgedanken
Noch ein paar Worte zur Fahrt von Catania nach Modica:
Wer die Rückblicke in Don Corleones Kindheit aus Der Pate II vor Augen hat, kann sich ziemlich gut vorstellen, wie die Sizilianische Landschaft aussieht. Nur heute eben mit einigen Strommasten und Schnellverkehrsstraßen.

Dass die Sizilianer Katzen mögen (man erinnert sich an die berühmte Szene, im ersten Teil, in der Don Corleone liebevoll eine Katze streichelt, während er einem Bittsteller ein Angebot macht, das dieser nicht ablehnen kann), scheint auch zu stimmen. Eine hat mich sogar an meinem ersten Abend auf meinem „Balkon“ begrüßt und sich streicheln lassen! Und ich habe schon so viele Katzen und Kätzchen durch die Straßen streifen oder auf Stufen und Dächern schlafen sehen, dass ich nach nur dreieinhalb Tagen einen Katzenkalender erstellen könnte.
A pro pos schlafen: Der Mittagsschlaf ist hier sehr wichtig. Die Geschäfte haben zwischen ca. 12:30 Uhr und ca. 16:30 Uhr zu (genaue Zeiten variieren von laden zu Laden). In den Wohngegenden sind alle Fensterläden zu und aus nur wenigen Häusern ist Gemurmel, Geschirrgeklapper oder ein leiser Fernseher zu hören. Sowohl in der Woche (soweit ich das beurteilen kann) als auch am Wochenende.

Heute bin ich übrigens den Weg vom Busbahnhof zu meinem Haus abgelaufen. Wer vorhat, mich besuchen zu kommen, kann sich gleich auf einen 15 bis 20-minütigen Stadtspaziergang einstellen. Für die Strecke nehme ich keinen Bus, da braucht man doppelt so lange und muss trotzdem die halbe Strecke laufen.

Ich habe auch einen Ausflug zur Chiesa di San Giorgio gemacht, dem größten Dom der Stadt.



Auf dem Rückweg ist mir aufgefallen, dass Modica einer dieser Orte ist, an denen man sich gerne verläuft. Überall gibt es schöne Häuser, Gärten oder Panoramablicke über die Stadt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 8. September 2017
Erste Eindrücke
Als ich im Bus vom Flughafen in Catania nach Modica saß und aus dem Fenster sah, hat mich alles ein bisschen an Bolivien erinnert: Ein bisschen Santa Cruz, ein bisschen Sucre, ein bisschen La Paz. Zwischendurch verlassene Gebäude mit teilweise eingestürzten Mauern auf hohen Felsen und, wenn man sich umdreht und nach hinten schaut, den riesigen Kegel des Etna, der alles andere überragt.
Sogar der Fahrstil des Busfahrers hat sehr an den der bolivianischen Fahrer erinnert.

In Modica angekommen hatte ich ca. eine halbe Stunde Zeit, auf meine Chefin zu warten, die mich abholten und zu meiner Wohnung führen wollte. In dieser halben Stunde habe ich es mir nicht nehmen lassen, mich schon einmal umzusehen. Auch die Gegend um den Busbahnhof sieht aus, wie Bolivien. Ich lasse diesen Vergleich jetzt, da hier alles ein bisschen (bzw. sehr) danach aussieht.

Ich habe eine private Stadtführung durch Modica bekommen. Von einem echten Modicaner(?), der (ganz italienisch) Luigi heißt. (Aber er hat keinen Bruder namens Mario, dafür ein kleines rotes Auto)
Modica ist wunderwunderschön. Bis auf die Hauptstraßen zieht sich alles an Berghängen durch, weshalb der Großteil der Stadt nur über Treppen erreichbar ist. Dadurch gibt es dort keine Autos und fühlt sich an wie Venedig, nur ohne die Flüsse. All die kleinen Gassen sehen aus, als würde der Hauptcharakter eines ARD-/ZDF-Schnulzenfilms um die Ecke kommen und laut seufzen.

Wir sind kurz in einer der zwei größten Kirchen Modicas, die Chiesa Di San Pietro gegangen und promt in einer Hochzeitszeremonie gelandet. Also sind wir, bevor ich viel von der Kirchenkunst sehen konnte, rausgegangen.

Gleich gegenüber waren wir im ältesten Schokoladenladen der Stadt. Im Gegensatz zum Berliner „Fassbender und Rausch“ darf man dort übrigens Schokolade probieren, bis einem schlecht wird (oder die Schüsselchen leer sind). Neben dem Eingang zum Laden gibt es eine große Treppe, auf der Kissen liegen. Dort sitzen dann die Gäste und trinken heiße Schokolade oder essen gleich die ganze Tafel.

Viele Häuser in Modica sind aus grob in Quader geschlagenem Fels gebaut. Einige sind sogar direkt in den Fels geschlagen! Diese „Grottos“ waren früher die Behausungen der Armen, die sich keine Häuser leisten konnten. Heute sind sie sehr teuer, weil sie einen so speziellen Charme haben. Mit den Grottos ist es ein bisschen, wie mit den Hobbithäusern: Es klingt feucht und kalt, aber in Wahrheit ist es total gemütlich.

Leider habe ich nicht wirklich Fotos zu zeigen, weil ich so beeindruckt von allem war, dass ich ganz vergessen habe, dass ich ja jetzt stolze Besitzerin eines fotografierfähigen Mobilfunkgerätes bin. Nur für eins habe ich daran gedacht, mein Handy zu zücken:

Das ist alles, was ich bisher an Fotos vorzuweisen habe, da ich einfach nicht daran denke, mein Handy rauszuholen und Fotos zu machen...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 6. Oktober 2010
20.08.2010
Gegen 9 uhr waren wir wach und allein. A. undC. haben gesagt, wir sollen essen, was da ist. Also haben wir Musik gehört, aus dem Fenster geguckt und Kekse gegessen.
Als wir uns ausgekäst haben sind wir zu Caro in die Schule gegangen und haben auf Vera, eine deutsche Freundin von C. gewartet. Die hat nämlich einen Ausweis, mit dem man umsonst in den Parque Güembe kommt. Den n wollten wir uns ausleiehn, sonst hätten wir 70 Bolis bezahlen müssen.
Dort gab es riesige Schmetterlinge, Orchideen (nicht als wir da waren) Papageien, einen Pool (wir sind soweit reingegangen, wie es mit kurzen Hosen geht) und Hängematten (da lagen wir eine Weile drin).
Dann waren wir noch essen und H. hatte ein bisschen Broccoli auf irhem Teller, wollte mir aber nichts davon abgeben. Ich hatte 10 Wochen lang kein Gemüse mehr gegessen!
Als wir aus dem taxi steigen wollten, das uns zurückgefahren hatte, wollte der Fahrer doch wirklich das Doppelte von dem , was wir hinzu bezahlt hatten! Wir haben diskutiert und ihm dann doch gegeben was er wollte, damit er uns in Ruhe lässt. Dann haben wir noch mehrere Stunden mit A. und C. geredet und sind dann irgendwann ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


19.08.2010
Ich war noch ein letztes mal kalt duschen und St. und ich sind nach einem Pancakefrühstück zur Schule gefahren, weil es mein letzter halber Tag in Sucre war und ich mich noch von allen verabschieden wollte.
Wir waren echt spät dran, kommen in den Raum und außer Eddy und dem Lehrer ist keiner da. Die anderen sind dann aber doch noch gekommen. Sofi war richtig niedergeschlagen und hat immer gesagt, dass es schade ist, dass jetzt auch noch die "netteste Gringa" zurückfliegt.
Ich hab noch schnell mein Schulgeld bezahlt (aber nur für einen Montat), hab von zuhause meine Visakate geholt und bin Geldabheben gegangen.
Als ich wieder zuhause war, hat Alfredo mir erzählt, dass er sich extra freigenommen hat, um mich noch zum Flughafen bringen zu können. Dann hat er mir eine Mütze gegeben und gesagt, die ist für Lorenz (ich hatte mal erzählt, dass er im Winter immer iene aufhat) dann wollte er wissen, was ich mir wünsche und ich hab mir spontan eine Bolivienfahne gewünscht. Die hab ich auch bekommen.
Dann haben wir noch Fotos von Falcon gemahct. Paul war nicht da, der war in der Uni. St. ist irgendwann gekommen, sie wurde freigstellt um mich zu verabschieden.
Auf dem Weg zum Flughafen hat Jule geschrieben, ich soll am Gate auf sie warten.
Ich war mit Alfredo, Fani und ST. noch was im Flughafenimbiss essen, da haben wir Helene und ihre Gastmutter getroffen.
Als ich dann eingecheckt htte musste ich fast weinen. Alfredo ging es wohl genauso, der hatte die ganze Zeit die Sonnenbrille auf.
Im Flugzeug sass ich in einer Reihe mit einer Nonne und einem Typen, der die ganze Zeit sein Handy an hatte. Dann hat das Fluzeug die ganze Zeit gewackelt und ich dachte nur: >>Kann der mal bitte sein Handy ausmachen und die Nonne anfangen zu beten?<<
Wir sind mit einem Taxi dannendlich durch Santa Cruz zur Wohnung von Caro und Andreas gefahren. Dort haben wir erst geredet und sind dann in ein japanisch-italienisches Restaurant mit indonesischer Musik und bolivianischen Kellnern gegangen und haben Sushi gegessen und mit Andreas und Caro geredet und rumgealbert. Die Kellner hatte etwas von Bodyguards...

... link (0 Kommentare)   ... comment


17.08.2010
9.11 Uhr hat jemand an meine Tür geklopft und mich geweckt. Zum Frühstück gab es wieder Pancakes und dann bin ich mit Tania in den Parque Cretassico gefahren. Dort gibt es eine riesige Wand, auf der echt e Dinospuren gibt und die ist in der Nähe von Sucre. T. und ich konnten uns den Namen nicht merken und haben immer Jurassic Park gesagt. Erst haben wir einen Bus gesucht, der dort hinfährt. Wir hatten dort einen Führer (mit rotem Regenschrim!), der aber genau die Zahlen runtergerattert hat, die auch auf den Schildern stehen. Auf einmal hat meine Kamera mir gesagt, dass ich keine weiteren Fotos machen könne, was aber nur an der vollen speicherkarte lag, die konnte ich zum Glück auswechseln.Auf dem Rückweg haben T. und ich üebr alles geredet, was uns eingefallen ist.
Dann hab ich angefangen zu packen. Dann gab es Mittag, Telenovelas und ich hab St. gesagt, dass ich nicht noch mit in die Schule kann, weil ich noch packen muss. Dann hab ich noch mit meinen Eltern getelefoniert und dann in meinem Zimmer einen Brief an meine bolivianische Familie geschrieben.
Zum Packen hab ich mir dann St.s CD-Spieler rüber geholt.
Als ich halbwegs fertig war, bin ich nochmal zur Plaza, Geldabholen und Fotos machen, ausserdem wollte ich nochmal alles sehen.
Nach etwas fernsehen und dem Abendbrot ist Tania zurück nach LaPaz gefahren. Fani hat immer gesagt:>>Und dann ist Hannah auch fast weg und dann wird das hier wieder einsam.<<
F. hat dann noch mienen Brustbeutel repariert, den brauchte ich nämlich für meinen Pass auf dem Rückflug dabei haben wir egredet und ich wollte gar nicht weg!

... link (0 Kommentare)   ... comment


16.08.2010
Wir waren zur Schule ziehmlich spät dran und ich wurde gleich wieder rausgeschickt, weil ein Test geschrieben wurde, bei dem ich nicht im Raum sein sollte. Also hab ich mich in die Bibliothek gesetzt, da kamen dann ein paar Leute aus dem Curso, die zu spät waren und mussten den Test dort schreiben. Juan Pablo wollte, dass ich im vorsage, aber es standen 3 Erwachsene im Raum, da konnte ich nicht helfen...
In Englisch habe ich Maites gesamtes Arbeitsheft ausgefüllt, weil sie gesagt hat, dann muss sie dasnicht machen.
Danach bin ich mit Helene rausgegangen, wir haben uns in den Schatten gesetzt und geredet, dass Zeit viel zu schnell vergehen kann.
St. hat sich sorgen gemacht und mich angerufen, weil sie mich nicht gefunden hatte...
Wieder zuhause habe ich schnell meine Tasche fürs ICBA umgepackt und bin gleich wieder los, weil ich noch ein paar Sachen erledigen musste. Ich war also Geldabheben, ein paar Sachen kaufen (unter anderem ein hirt für Lolo) und bin dann zu meiner letzten Stunde bei Jorge geganegn.
Er und die Sekretärin haben uns mit Umarmungen und guten Wünschen verabschiedet.
Auf dem Rückweg habe ich noch bolivianische Schokolade gekauft, damit ihr hier auch wisst, wie schrecklich die schmeckt.
Ich hab am Abend noch in meinem Zimmer gelesen, dann Pancakes gegessen (das hatte ich mir gewünscht) und bin dann schlafen gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 17. August 2010
15.08.2010
Gegen 2 hat uns Pepe dezent mitgeteilt, dass die Party vorbei war, und wir nach hause sollten: er hat die Musik ausgemacht und alle sind gegangen.
St. und ich standen noch eine Weile in der Kaelte, als die anderen schon mit Taxen weg waren.
Wir haben auf Paul gewartet, da Fani (verstaendlicherweise) nicht wollte, dass wir um die Zeit allein sind.
Also St. (wahrscheinlich rethorisch) gefragt hatte, wo P. denn bleibt und mir ist ein Gedanke gekommen, den ich nicht fuer mich behalten konnte: "hoffentlich kommt er nicht auf die doofe Idee zu laufen. Mir ist naemlich kalt. Ich will Taxifahren."
Natuerich ist er zu Fuss gekommen, aber wir haben ein Taxi genommen und sind nach Hause gefahren, wo ich ins Bett gegangen bin.

Gegen 12 Uhr bin ich wieder aufgestanden und ich hab nach einem O-Saft und etwas reden mit Fani ferngesehen.
Zum Mittag gab es Pollo, und zwar das ekligste, das ich jeh gegessen habe. Als wir noch am Tisch sassen, hat es ploetzlich geklingelt udn alle sind aufgesprungen und haben schnell abgeraeumt. Ich bin in mein Zimmer gegangen und hab mich auf Besuch vorbereitet, der dann aber ausblieb.
Nachdem ich mir die Zeit vertrieben hatte (aufraeumen, lesen, Fotos auf dem kleinen Kamerabildschirm ansehen, einen Film drehen...) gab es Abendbrot. Als ich danach im Bett lag, war mir auf einmal schlecht. Ich glaube, das lag am Pollo!!!

... link (1 Kommentar)   ... comment


14.08.2010
Ich wurde um 11.53 Uhr von einer SMS geweckt und bin danach noch leicht verschlafen fernsehen gegangen. Dann haben meine Eltern angerufen und als ich aufegelegt hatte, gab es Mittag, perfektes Timing also.
Dann sind St. und ich duschen gegangen (natuerlich NICHT zusammen) und sind zu Sofi(a), ihrer besten Freundin und Austauschschwester von Sarah gefahren. Dort haben wir geredet und gegen 18 Uhr Abendbrot gegessen. Irgendwann haben wir angefangen, eine Geburtstagskarte fuer Pepe aus unserem Curso zu basteln, weil der an dem Tag Geburtstag hatte. Sori war die einzige aus dem ganzen C., die nicht kommen durfte, weshalb wir immer betont laut und in Richtung Kueche gesagt haben, wie schade es ist, dass wir mein letztes Wochenende hier nicht zusammen verbringen koennen, was ihre Eltern aber auch nicht ueberredet hat.
Die Karte war echt genial. Sie hatte ungefaehr ein 30cmx60cm-Format und St. hatte mit einer Zackenschere am Rand langgeschnitten. Auf die vorderseite haben wir (das soll heissen Sofi, sie hat alles geschrieben) "Happy Birthday" geschrieben, wobei das erste "H" aussah, wie ein "N" un alle gefragt haben, was "nappy" bedeutet. Fuer die Innenseite habe ich den Text, den S. mir diktiert hatte ins Englische uebersetzt.
Irgendwann hab ich sie gefragt, ob Pepe ueberhaupt englisch spricht und sie hat mich angeguckt und gesagt:"Noe, ist doch aber auch egal."
Als wir wieder bei St. waren, haben wir noch ein Stueckchen Schokolade mit draufgeklebt, das ich noch in meinem Zimmer hatte, weil man das im "Joy" immer mit der Rechnng bekommt.
Dann hab ich noch ein bisschen geschrieben und mich dann fertig gemacht.
Irgendwann haben St. und ich uns in ein Taxi gesetzt und sind zu P.s Haus gefahren... Also, wir haben das Haus erstmal gesucht. Ich hab St. hochgehoben, damit sie durch ein Fenster in ein Haus gucken konnte, aus dem Musik kam.
Es war das richtige Haus und wir haben P. gratuliert und Party gemacht. Alle waren am Tanzen und Maite und MaryLuz haben ein bisschen auf mich "aufgepasst".
Als es gegen 12 zuging ist mir eingefallen, dass Helene eigentlich auch kommen wollte, also hab ich ihr eine Nachricht geschrieben und Ihre Antwort war, sie waere in 20 Minuten da. Daraus ist dann eine Stunde geworden, aber, hey, wir sind hier in Bolivien, da ist das mit der Zeit immer ein bisschen anders.

Eigentlich ist jetzt schon der naechste Tag, darum hoere ich hier auf.

... link (0 Kommentare)   ... comment


13.08.2010
Ich wurde um 9.24 Uhr von einer SMS und um 9.30 Uhr von meinem Wecker geweckt.
Nach einem Bohnenomlette zum Fruehstueck bin ich mit Tania ins Museum gegangen, was extrem lustig war. Ein paar Beispiele: Im Glaskasten liegt ein Stein in Sternenform. Auf dem Schild steht: "Stein in Sternenform" Im naechsten Kasten liegen Pfeil und Bogen. Auf dem Schild steht: "Pfeil und Bogen".
Dann (Tania und ich waren bis dahin die einzigen dort) kam auf einmal ein Stimmengewirr und viele Schritte in unsere Richtung. Mein erster Gedanke war: "Na toll. Eine laute Reisegruppe", allerdings hat sich die "Reisegruppe" als lautes Touristenpaerchen herausgestellt, die im Hof fast jede einzelne Blume fotografiet und sich frueber gefreut haben, wie kleine KIinder.
Nach dem Museumsbesuch bin ich mit Helene ins Joy und Tania einkaufen gegangen.
Dann sind wir (H. und ich) geldabheben gegangen, und der Automat hat mir 700 Bolis in 20-Boli-Scheinen gegeben. Normalerweise gibt der das immer so gross wie moeglich aus. Ich musste total darueber lachen. Stellt euch mal vor, ihr bekommt 7 Euro in 20-Cent-Stuecken! Ich bin dann also mit 35 Scheinen durch Sucre gelaufen, waehrend H. noch Geschenke gekauft hat.
Ich wollte mir noch den Zweiten Harry Potter kaufen, auf Spanisch, aber glaubt ihr, dass die hier die Buecher haben??? In drei Buecherlaeden haben die mir gesagt, dass die das nicht haben. Geht in Deutschland in eine beliebige Buecherei oder zu Woolworth oder so. Die werden Harry Potter haben. Und wenn es die Letzte Buchhandlung im hintersten Dorf ist!
Ich war also ein bisschen gefrustet und hab zuhause gelesen und ferngesehen um mich abzulenken. Nachdem ich nochmehr gelesen und ein bisschen gezeichnet hab (das zeigt meine ganze Frustration, ich zeichne nie!) bin ich ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


12.08.2010
Als ich mich gegen 11 aus dem Bett gekaempft hatte und im Bad stand hat Fani mir durch die Tuer erzaehlt, dass ich erstmal alleine bin, weil sie jetzt auch geht. Also hab ich MTV gesehen und dabei Kornflakes gegessen.
Dann hab ich das Buch von Helene (Fool on the Hill (Narr auf dem Berg)) weitergelesen und mir eine Stelle daraus abgeschrieben.
Zum MIttag (wo dann alle wieder da waren) gab es Lasagne und Telenovelas. Danach bin ich einfach (in meinem Bett natuerlich) eingeschlafen.
Nach dem ICBA hab ich noch meine Stunden bezahlt. Jule und Freddi wollten das eigentlich auch machen, aber die Frau wollte keine Dollar annehmen, obwohl sie am Vortag noch gesagt hatte, dass das kein Problem ist.
Ich habe dann (nach meiner vorletzten Stunde) rausgefunden, dass Freddi und ich drei viertel des Weges gemeinsam laufen koennen...
Wieder zuhause habe ich geschrieben, nachgedacht und vor allem GELESEN.
Nach fernsehen und Abendbrot bin ich spaeter als gedacht (00.02 Uhr) Ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


11.08.2010
Eigentlich wollte ich nicht aufstehen, als mein Wecker um 7.30 Uhr geklingelt hatte, aber ich musste.
In der ersten Stunde haben wir einen Chemietest geschrieben, den ich aber "aus Versehen" nicht abgegeben habe (das hat eh keiner mitbekommen und ist auch nicht wichtig fuer mich)
In Mathe habe ich 4 Seiten vollgeschrieben mit etwas, was hier alle schwer finden, was man aber in Deutschland "Umstellen und Zusammenfassen" nennt, und jeder in der 7. Klasse lernt.
Nach dem Mittag und den Telenovelas bin ich ins Internetcafe gegangen und danach nach Hause, um meine Sachen umzupacken.
Auf dem Weg ins ICBA hab ich noch schnell ein paar Sachen gekauft unde war dann eine viertel Stunde zu frueh da. Zum Glueck hatte ich ein Buch dabei!
Nach dem Spanischunterricht hab ich noch mit Seraina aus meinem Kurs geredet. Sie ist aus der Schweiz und arbeitet hier in einem Hotel.
Wieder zuhause hab ich den Anfang von Harry Potter 2 im Fernsehen gesehen und dabei Abendbrot gegerssen.
In meinem Zimmer hab ich ein Buh angefangen, was mir Helene geliehen hat. Es ist genial!
Beim lesen bin ich eingeschlafen und erst davon aufgewacht, dass Fani ins Zimmer gekommen ist, um das Licht auszumachen. Dann hab ich mir noch schnell meinen Schlafanzug angezogen und bin offiziell schlafen gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 12. August 2010
10.08.2010
Als gegen 7.30 Uhr OZ mein Wecker geklingelt hat, gingen meine Gedanken in der Reihenfolge in meinem Kopf um:
1. Ich will nicht zur Schule.
2. Warum bin ich so muede?
3. Ach ja, Helene hat hier geschlafen und wir haben so lange geredet.
4. Wo ist sie???
Dann wollte ich mich strecken und hab gegen etwas getreten, was nicht weg ging.
5. Ach so, da.

Dann in der Schule sind wir zum Deuschunterricht in eine 9. Klasse gegangen (glaubt mir, haette ich das der Lehrerin nicht versprochen, dann waere ich nicht von um 11 aufgestanden, um in die Schule zu gehen).
Als wir die Wochentage mit den "Kleinen" durchgekaut haben sind wir zu Hern Kummer in den Untterricht gegangen, der grad Hoerverstehen geuebt hat, weshalb Helene, Hendrik, Jule (beide gehen in die Klasse) und ich die ganze Zeit Texte vorgelesen haben.
Dann haben H. und ich nochmal mit der Direktorin geredet, weil wir keine Lust hatten, zum Nachmittagsunterricht zu gehen, also hat H. gesagt, dass es im Reisebuero wahrscheinlich laaange dauern wird, weshalb wir leider nicht kommen koennen.
An der Plaza hat H. ermal Geld abgehoben und dann sind wir zum Mittagessen ins Joy gegangen. Danach im Reisebuero gab es ein kleines Problem: Der Computer hat als Passnummer keine Buchstaben angenommen, und mein Code Besteht nur zum kleinen Teil und H.s gar nicht aus Zahlen!!!
Das haben wir dann aber doch noch geklaert bekommen und nachdem wir unsere Tickets endlich hatten, hat H. noch ein Eis gebraucht. also sind wir uebers SAS gegangen, und danach ins Kino (wir haben uns in Shrek gesetzt, was aber schon angefangen hatte)
Wieer zuhause hab ich mich vor den fernseher gesetzt, weil keiner da war, bis erst Alfredo, dann St. und dann Fani gekommen sind.
Eigentlich wollte ich diesen Abend frueh ind Bett, weil ich ja die Nacht vorher kaum geschlafen hatte, aber ich musste noch ICBA-Hausaufgaben machen und nach dem Duschen hat mir Fani noch einen Warmen Tee aufgequatscht, weshalb ich erst gegen 22.30 Uhr im Bett war.

... link (1 Kommentar)   ... comment


09.08.2010
Ich war gegen 8 Uhr OZ unten...
In der Schule bin ich i die Bibliothek gegangen, weil ich kein Musik gewaehlt habe... das erste Mal sass ich da also ohne Sarah und hab wieder gelesen, als Helene reinkam. Hier ist es naehmlich so, wenn du zu spaet bist, kann es sein, dass dich der Lehrer nichtmehr reinlaesst, und das ist ihr passiert. Also sassen wir zu zweit und haben gequatscht.
Im Englischunterricht gab es den Test zurueck und ich hatte keine volle Punktzahl, weil ich uebersehen hatte, einen Satz mit "Smell" zu schreiben.
Dann haben H. und ich uns bei der Schulleiterin (ihrer Gastmutter) abgemeldet, weil ich keine Lust hatte, zum Matheunterricht zu gehen und wir noch die Flugtickets nach Santa Cruz kaufen wollten.
Das hat dann aber nicht so ganz geklappt, da wir unsere Paesse nicht dabeihatten, aber die Passnummer auf das Ticket musste...
Also sind wir ins Joy zum Essen gegangen, wo H. (hab ich das schon geschrieben?) mit ihrem LapTop kostenlos ins Internet gehen kann.
Dann sind wir mit einem Taxi zu mir gefahren, damit ich meine Tasche fuer den Abend (ICBA) umpacken konnte, und dann sind wir zu H. nach hause gefahren.
Dort haben wir einen Film gesehen. Da Nati, die Austauschschwester von H. auch ins ICBA musste (zum Deutschunterricht) sind wir zusammen gefahren. Wir sind ca eine halbe Stunde zu spaet gekommen, da sich die beiden noch (fragt mich nicht, warum) aufbrezeln mussten.
In meiner Spanschgruppe ist jetzt noch ein Maedchen aus der Schweiz, die hier arbeitet, ich hab leider noch nicht mit ihr reden koennen, da sie sehr schuechtern wirkt.
Nach dem Unterricht sind H. und ich im SAS Abendbrot essen gegangen. Wir haben gelaestert, gelacht und danach habe ich zum ersten mal in meinem Leben mein Handy aufgeladen (ich hab in Deutschland einen Vertrag).
Dann hab ich erstmal Fani angerufen, ob H. bei uns uebernachten kann, und sie hat "ja" gesagt.
Zuhause haben wir H.s LapTop und meinen MP3player aufgeladen, geredet, gelacht und irgendwann nach Mitternacht geschlafen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


08.08.2010
Gegen 11 Uhr wurde ich davon geweckt, dass St. an meine Tuer geklopft hat, weil wir (wie jeden Sonntag) essen gehen wollten.
Als ich mich fertig gemacht hatte, hab ich mich mit St. aufs Sofa gesetzt und ferngesehen.
Wir sind dann niocht, wie verabredet, um 11.30 Uhr losgegangen, sondern gegen 13 Uhr.
Ich hab mir "Pike" bestellt, weil ich dass schon im Plaza gegessen hatte und das echt lecker ist. Wenn ich jemals mit meinen Eltern in Bolivien bin, werde ich mit ihnen dort essen gehen: es ist aeusserlich zwar eher ein Biergartenrestaurant, aber es schmeckt dort gut und man sitzt unter einem Dach von Orangenbaumkronen.
Wieder zuhause hab ich bis zum Abendbrot ferngesehen, und danach wieder.
Dann bin ich ins Bett geganegn, weil es am naechsten Tag wieder in die Schule ging.

... link (0 Kommentare)   ... comment


07.08.2010
Da am Vortag der Nationalfeiertag von Bolivien war, haben die anderen die Nacht durchgefeiert. Als ich gegen 8 Uhr morgens mal wach war, habe ich sie noch auf dem Hof gehoert.
Als ich nach einer Menge schlafen und lesen runter gegangen bin, hab ich einen Apfel gegessen, eine nicht wirklich ernste Unterhaltung gefuehrt und bin ins Internetcafe gefluechtet, damit ihr auch nichts verpasst.
Dann bin ich noch Geldabheben und im SAS etwas suchen gegangen. Da es das dort nicht gab, bin ich noch in einen anderen Supermarkt gegangen, wo ich unter anderem Bleistifte gekauft hab, da meine alle weg sind.
Dann lag ich im Bett, bis ich mir ueberlegt habe, fernzusehen.Dann bi ich wieder in mein Zimmer gegangen, um Harry Potter weiterzulesen, Fotos zu gucken und andere sinvolle Sachen zu machen.
Dann bin ich auch schonwieder ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 7. August 2010
06.08.2010
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich die vorigen Naechte kaum geschlafen, mich wundert es nicht, dass ich an diesem Tag gegen 16 Uhr OZ unten in der Kueche war.
Nach dem Mittag haben meine Eltern angerufen, und wir haben ueber viele mehr oder weniger wichtige Dinge geredet. Mir kommt es immer so vor, als waehren das nur 10 Minuten, aber wenn ich auflege und auf den Display gucke, steht da immer was von 1Std,38min; 57min; 43min und sowas in der Art.
Naja, jedenfalls bin ich gegen 18.Uhr wieder im Bett gewesen. Ich hatte ein bisschen Bauchschmerzen und die drei ??? gehoert, und wenn ich dann noch die Augen zugemacht habe, hatte ich das gefuehl, ies ist um die Weihnachtszeit und ich lieg in meinem Hochbett. Joa... den Rest des Tages hab ich eigentlich auch bloss noch geschlafen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


05.08.2010
An diesem Morgen war eine Schulparade (eigentlich nur Abschlussklassen und Lehrer) weshalb kein Unterricht war. Ich hatte nicht die richtige Uniform dafuer, musste aber mitlaufen, weil ich eben in der Abschlussklasse bin (zur Zeit) Da ich nichtmal dei richtige Schuluniform hatte, hab ich einen Schulpulli von einem aus unserem Curso bekommen, da die Maedchen alle einen Kopf kleiner sind als ich. Damit es so aussah, als wuerde ich dazugehoeren, bin ich in der ersten Reihe in der Mitte gelaufen. Hinter der Deutschlandfahne (weil die Schule "deutsch" ist), was aber bestimmt nur Zufall war. Jedenfalls hatte ich nur schwarze, dicke Sachen an, es gab keinen Schatten, die Mittagssonne hat mir auf den Ruecken geknallt und ich musste mit Maite, die 2 Koepfe kleiner ist, als ich, im Gleichschritt laufen, und ihre Schritte sind KLEIN!
Danach, als es endlich ueberstanden war, sind wir mit den anderen noch essen gegangen.
Wieder zuhause hab ich Musik gehoert und wie tot auf meinem Bett gelegen.
Als meine Eltern immernochnicht angerufen haben, bin ich ins Internet-cafe gegangen, die aber zeitig geschlossen haben, da die Inhaberin aufgrund einer Impfung nicht ganz fit war. Bevor ich geganegn bin, hab ich noch mit ihrer Tochter ueber Deutschland, die Schule Humbold und so weiter geredet.
Zuhause hab ich ferngesehen und bin dann ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


04.08.2010
Anstatt gegen 6 Uhr OZ in Sucre anzukommen (wo ich vor der Schule noch haette schlafen koennen) waren wir gegen 8 Uhr OZ da. Also hab ich mir zuhause nur schnell meine Schuluniform :( angezogen, dann gefruehstueckt, und dann ging es wieder los. Weil wir spaet dran waren und der Bus nicht kam, haben wir ein Taxi genommen. Weil es Sarahs letzter Tag war und ich keine Lust hatte, einen Chemietest zu schreiben, bei dem ich eh nichts kann, bin ich mit S. in die Bibliothek gegangen, wo wir geredet haben.
In der Pause haben wir dann noch mit den anderen Deutschen gequatscht und sind dann Sarahs Zeugnis abholen gegangen, das war echt der Hammer! Der Sekretaetr hat bei Louisa und Maike Stress gemacht, dass sie iheren Pass nicht dabeihatten, hat den von S. aber nichtmal angeguckt. Dann mussten sie Schulgeld bezahlen, die Schule hat aber kein Konto, das bedeutet, die drei mussten mit 450 Bolis durch die Gegend laufen. Dann beim bezahlen hat sich aber rausgestellt, dass das Ganze 450.50 Bolis kostet, was ja echt albern ist, immerhin standen die umgerechnet ca 6 Cent mit auf der Rechnung. Das Zeugnis war zum Teil mit Hand geschrieben, hatte kein DIN A 4 Format, war an die Schulleitung in Deutschland addressiert und die Unterschrift der Direktorin hat gefehlt. Das haben die drei aber nachholen lassen.
Dann gab es in der Turnhalle eine Tanzvorstellung, von den ganz Kleinen. Das war so suess, und ich hatte meine Kamera nicht dabei!
Dann hab ich mich von Sarah verabschieden muessen, sie war hier eine meine besten Freundinnen, aber wir haben schon abgesprochen, dass wir uns gegenseitig besuchen.
Zuhause hat mir Fani noch vor dem Mittag deinen Umschlag von Oma Gerda gegeben. Ich glaub, St. hat den Inhalt nicht so ganz verstanden, denn sie hat nur mal kurz angelesen und ist dann mit einem Woerterbuch in ihr Zimmer verschwunden.
Nach dem Mittag und den ueblichen Telenovelas hab ich in meinem Zimmer die ganzen Geschenke beschriftet, die ich in Tiahuanako gekauf habe, waehrend ich auf den Anruf von meinen Eltern gewartet habe.
Der kam aber nicht, also bin ich mit St., Sarah, Sofia, Caro und einigen anderen noch ins Joy gegangen, wo S. und ich abgesprochen haben, was wir zusammen in Oldenburg bzw in Berlin machen muessen.
Dann war ich wieder im ICBA ubnd weil die Stuehle dort bei jeder Bewegung unanstaendige Geraeusche machen, haben Jule und ich mitten in der Stunde angefangen, Traenen zu lachen.
Auf dem Rueckweg war es wirklich kalt undund nach einem Tee und einem Marmeladenbrot bin ich ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


03.08.2010
Ich wurde gegen 11 Uhr OZ aus meinem Halbschlaf geweckt. Nach einem Bisschen fersehen sind wir losgegangen und haben auf dem Markt einen Saft gefruehstueckt. Dann sind wir zu Cochabambas groesster Sehenswuerdigkeit gefahren: eine Jesusstatue, die groesser ist, als sie in Brasilien. Wir sind mit einer Seilbahn den Berg hochgefahren, obwohl es Stufen gab, aber Fani hatte das einmal gemacht und uns davon abgeraten.
Nachdem wir von oben auf alles in Sichtweite liegende runtergeguckt haben, sind wir in die Stadt gefahren, um eine Pizzeria zu suchen, die in meinem Bolivien-Reisefuehrer empfohlen wurde. Die hatte aber den Besitzer gewechselt und hiess nichtmehr so, was die Suche nicht wirklich einfacher fuer die beiden Bolivianerinnen gemacht hat.
Auf dem Weg zum Hotel, wo wir schnell unsere Sachen holen mussten, sind wir noch an einem CD-Laden haengen geblieben, konntren uns dann aber doch losreissen.
Als wir dann mit unserem Gepaeck gegen 19.45 Uhr am Busterminal standen, haben wir erfahren, dass der Bus nicht um 20 Uhr, sondern um 20.30 Uhr faehrt. (Die Karten hatte F. am miorgen gekauft, als ich noch geschlafen hatte)
Als es dann losging und wir im Bus sassen, war ich geschockt: Wir hatten keinen Fernseher! Stattdessen war dort, wo der Bildschirm normalerweise ist, einj Schwarzes Loch...! Der Mann, der von St. sass, hat dieses Loch dann aber genutzt, und seinen Rucksack reingetan, nud hat sich total darueber gefreut.
Dooferweise sassen neben und schraeg vor und zwei Muetter mit ihren (schreienden) Babys. Nach 40 Minuten hat der Mann hinter St. angefangen zu schnarchen, 45 Minuten spaeter der Mann vor mir.
Ich hab in dieser Nacht ganze 4 Stnden geschlafen!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 6. August 2010
02.08.2010
Ich wurde gegen 7 Uhr OZ geweckt und zum Fruehstueck gab es wieder Torte. Wir wollten wieder nach Sucre, also sind wir zum Busbhf gefahren,wo wir eine Flota nach Cochabamba genommen haben, weil wir da am Abend umsteigen wollten.
Im Bus liefen 3 Filme, einer bestand nur aus Selbstmitleid (der Hauptcharacter hat von seinem Leben erzaehlt) In dem Bus waren 33 grad... und viele Menschen...
Jedenfalls gab es in Cochabamba an diesem Abend keinen freien Platz mehr nach SucreAlso haben wir uns ein Hotel gesucht und sind essen gegangen.
Auf dem Rueckweg hat St. uns in die falsche Richtung gelotst und als wir endlich da waren haben wir bis nach Mitternacht DisneyChannel geguckt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


01.08.2010
Nachdem ich gegen 8 Uhr OZ geweckt wurde, wollten wir nach Tiahuanako fahren, laut Fani genau wie MachuPichu ,nur in Bolivien. Es faehrt aber Sonntags kein Bus, das wussten wir natuerlich nicht. Da hat uns am Bahnhof eine Frau angesprochen, die auch mit Besuch aus Europa (England) nach T. wollte. Also haben wir einen Fajrer bequatscht, uns zu fahren. St. und ich haben von F. (die nicht mitgekommen ist) fuer den Ausflug 200 Bolis bekommen. Die Fahrte hat fuer uns beide zusammen 100 gekostet. Eintritt waren 90 Bolis,10 fuer Einheimische, 80 fuer Auslaender, was mich richtig aufgeregt hat, weil man ja immer sagt, die Deutschen sind rassistisch. In einem Museum konnte man auch nur in einen Raum rein, und dort stand genau EINE Stautue. Aber dann gab es noch ein anderes Museum und 2 Aussenanlagen, die GAR NICHT aussehen, wie Machu Pichu. Bei der einen Anlage, die wahrscheinlich 80% der Leute nicht finden (wir auch nur aus Zufall) waren wir echt KO, und haben uns auf einen der 500 rumliegenden Steine gesetzt, bis der Waerter kam und uns zwischen ...-zig Entschuldigungen gebeten hat, uns nicht auf die Steine und auf den BODEN zu setzen.
Dann habe ich mit den Dollars, die ich zufaelligerweise dabei hatte haufenweise Mitbringsel gekauft, und dann noch Kekse, weil wir echt Hunger hatten.Dann sind wir nach La Paz zurueckgefahren.
Dort gab es bei der Tia Pollo und bolivianischen Durchschnittskuchen (eine Torte, die gibt es in Deutschland gar nicht).
Dann haben St., R. und ich noch 2 einhalb Filme gesehen und sind ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


31.07.2010
Ich wurde gegen 9.30 Uhr OZ geweckt, weil wir nach dem Fruehstueck zu einer Uni-Parade gegangen sind.
Dort haben sich alle Unversitaeten mit Kostuemen und Tanz vorgestellt. Je nach dem, was die Kapelle gespielt hat und worauf die Uni spezialisiert ist ist, haben die Stundenten und Lehrer (andere duerfen gar nicht mitlaufen) Immer gerufen:>>Studiert ..., verdammt<< Deshalb hab ich St. gefragt, ob das nicht eigentlich eine Werbeveranstaltung ist, was sie nauerlich sofort abgestritten hat. Nach einer Weile war die Batterie von meiner Film-Kamera leer, weshalb ich ab da nur noch Fotos gemacht habe. Wir haben eh nicht alles gesehen, da der ganze Umzug mehr als 6 Stunden gedauert hat. Weil wir langsam Hunger hatten, sind wir Pizzaessen gegangen. Ich weiss nicht warum, aber da waren KIRSCHEN drauf!
Dann haben wir uns mit Tia Lina und ihren Kindern (Linda und Niko) getroffen. Wir sind eine Weile rumgeirrt und haben dann im Buggis "gegessen" (es gab entweder Kuchen, Eis, Kaffee oder Saft) Von den drei Stunden die wir da waren haben wir nur 20 Minuten gegessen/getrunken.
F.St. und ich sind mit einem Taxi zurueck zur Tia gefahren und irgendwelche betrunkenen Maenner haben uns hinterhergepfiffen. Am Abend habe ich dann Musikgehoert und bin ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


30.07.2010
Um 5 Uhr OZ morgens sind wir in Cochabamba umgestiegen.
mit dem neuen Bus haben wir gegen 9.20 Uhr eine Pause gemacht, in der es fuer mich ein halbes Broetchen und eine Tasse Milch gab.
Auf der Weiterfahrt haben wie "Mi vecino es un espia"(Mein Nachbar ist ein Spion), mit Jackie Chan gesehen und sind irgendwann in La Paz angekommen.
Bei der Tia (Fani hatte einen Schluessel) haben St., F. und ich gequatscht, bis erst die Tia uns dann Reynaldogekommen sind, dann sind wir naehmlich losgegangen, ohne die Tia, zum Essen. Dann haben wir St.s andere Tia Lina getroffen, mit der sind wir durch die Stadt gegangen, weil R. eine Kreissaege gesucht hat. Ich war ja dafuer, dass er sich eine von BOSCH kauft, weil das eine deutsche Firma ist, aber er konnte sich nicht entscheiden.
Dann sind wir zum Friseur gegangen, weil Fani auf der ganzen Welt nur Christian und Raul vertraut, und nun mal in La Paz sind. Die beiden haben auch schon der deutschen Promiwelt zu irgendwelchen Filmfestspielen die Haare gemacht. Nachdem wir 5 Minuten gewartet haben, bin ich (ohne Termin und trotz vollem Warteraum) rangekommen. Nach 10 Minuten war er fertig mit schneiden, in Berlin brauchen die (nur zum Spitzenschneiden) ueber eine halbe Stunde! Die Frauen, die hinter mir sassen haben abwechselnd aengstlich geguckt und Daumen hoch gezeigt.
Mit neuem Look (St. auch) sind wir zurueck zur Tia gegangen, wo ich mit St. Kuess den Frosch gesehen hab.
Als R. gekommen ist, wurde entschieden, dass ich Mulan 2 kennen muss (der Film kann nicht im Entferntesten mit dem 1. mithalten!!!)
Danach bin ich ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


29.07.2010
Obwohl ich gegen 9 Uhr OZ schon wach war, lag ich noch um 10 Uhr im Bett, als Paul mir das Telefon ins Zimmer gereicht hat. Helene hatte Langeweile und wir haben uns fuer gegen 11.15 Uhr auf der Plaza verabredet.
Zuerst haben wir Geld abgehoben und uns dann nach Fluegen nach Santa Cruz (von wo aus ich nach Sao Paulo, dann nach Frankfurt und dann nach Berlin fliege) erkundigt.
Dann sind wir shoppen gegangen und haben (Ueberraschung) Ohrringe gekauft!
Dann haben wir nochmal Geld abheben muessen und haben uns dann ins "Joy", ein Touristencafe gesetzt, wo H. mit ihrem LapTop ins Internet gehen kann! Nachdem wir uns ein Sandwich, einen Eisbecher und einen Nutella-Crepe mit echtem Nutella geteilt, und dann noch jede einen Saft getrunken haben, musste ich nach Hause, um meine Sachen fuer La Paz zu packen.
Wir sind wieder nachts gefahren, weshalb der Eintrag fuer diesen Tag hier zuende ist.

... link (0 Kommentare)   ... comment


28.07.2010
Die Scuhle hat super angefangen: ein Chemietest ueber irgendwas, was mir bekannt vorkam und was wir vor ca 2 Jahren in der Schule hatten. Die Woerter, die im Deutschen nicht so aehnlich sind, stehen auch nicht in meinem Woerterbuch. Zum Glueck musste ich das nicht abgeben!!! In Mathe hatte wir Deutschen frei, weil die Arbeit weitergeschrieben wurde.
Nach dem Mittag und den ueblichen Telenovelas bin ich ins Internetcafe gegangen.
Nach einem Blick auf die Uhr bin ich fast nach Hause gerannt, um meine Sachen fuers ICBA umzupacken. Dann bin ich da hin gehastet, um mitzubekommen, dass ich eine Stunde zu frueh war.
Ich bin in einen Laden gegangen, wo ich eine tolle Tasche gesehen hatte, die ich gekauft habe, damit meinen Kaffee (den ich wirklich brauchte um im Unterricht nicht einzuschlafen) nicht mit einem 100-Boli-Schein bezahlen zu muessen.
Nach dem Unterricht (was IMMER lustig ist) bin ich mit Maike ein grosses Stueck zusammengelaufen.
Dann gab es Abendbrot und fernsehen.
In meinem Zimmer hab ich die ganzen ICBA-Sachen ordentlich abgeschrieben, die "Hausaufgaben" gemacht und bin dann ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 29. Juli 2010
27.07.2010
Ich hatte mr am Vorabend den Wecker auf 10.30 Uhr gestellt, konnte aber schon 2 Stunden frueher nichtmehr schlafen. (da ich erst am Nachmittag Unterricht hatte, ging das)
Nach dem fuehstueck bin ich dann ins I-net-cafe gegange, damit auch nichts verpasst.
Nach dem Mittag bin ich mit St. zur Schule gegangen.
In Kunst hab ich 30 von 30 Punkten auf mein Bild bekommen (erinnert ihr euch daran, dass ich mal Kunsthausaufgaben gemacht hab? Das Bild meine ich) und ich weiss nicht warum... Aber Sarah hat auch Hoechstpunktzahl, und sie hat alles mit einem sumpfen Stift ausgmalt!
Naja, das was wir in der Stunmde zeichnen sollten war einfach: Wir sollten ein Bild abzeichnen, konnten es aber beliebig veraendern (d.h. es war egal, was wir gezeichnet haben) das sollten wir dann noch ausmalen und das zur naechsten Stunde beenden. Ich bin schon fertig!
Dann hatten wir Sport. St. hat einen riesen Aufstand gmacht, weil ich keine Sporthose habe, aber fuer DEN Unterricht brauch ich das echt nicht. Wir sind 10 Minuten gejoggt und haben dann gequatscht. Wenn ich schreibe "Wir sind gejoggt", meine ich damit und Deutschen. Die Bolivianer, die in dieser Hoehe aufgewachsen sind, haben nach 1 bis 2 Minuten aufgegeben und ihr Tempo nur gesteigert, wenn der Lehrer in seine Pfeiffe gepustet hat.
Die restlichen 70 Minuten habn wir ueber alles moegliche geredet.
Nach dem Unterricht bin ich mit Helene und Sarah zur Plaza gefahren, wo H. uns geholfen hat, Geld abzuheben. Dann sind S. und ich shoppen gegangen. In dem einen Laden hab ich ein Armband gesehen, von dem ich schon bevor ich in Suedamerika angekommen bin wusste, dass ich so eins haben moechte (falls ihr euch erinnert, St. hatte in Deutschland so eins) Ich wollte grad nach dem Preis fragen, da erzaehlt mir S., dass es die im Nebenladen geschenkt gibt, wenn man was kauft. In dem Laden war ich laaange: Ich hab mich mit der Verkauferin unterhalten und sie hat erzaehlt, dass sie etwas deutsch, franzoesisch, portugiesisch und englisch spricht, weil der Laden ein Touristenziel ist, weil es so dort viel landestypischen Krempel gibt, und sie das von den Touris gelernt hat. Ich hab mir eine Tasche gekauft (tut mir leid, Mama) und si konnte mir keine 5 Bolis zurueckgeben, also hat sie mir einen Kuli geschenkt. (Im SAS hab einen Bonbon bekommen, als es keine 10 Centavosstuecken merr gab) Zum Abschluss gab es auchnoch das Armband, was mein eigentliches Ziel war.
Dann hab ich noch alle moeglichen anderen Mitbringsel gekauft, und dazu einen Berg Ohrringe.
Dann sind wir im SAS Abendbrotessen gegangen (wenn ich schreibe "im SAS Essen", meine ich damit den Bereich darueber, der voll mit Pizza/Eis/Pollo/HotDog/etc- Staenden ist.), wo die inzige Rolltreppe von ganz Sucre ist!
Wieder zuhause (gegen 9 Uhr abends) hatte St. Besuch, ein paar Leute aus unserem Curo, zum Mathe-lernen.
Ich hab ein bisschen mein Zimmer aufgeraeumt, dann noch mein spanisches Harry-Potter-Buch gelesen und bin dann ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


26.07.2010
Ich bin kurz nach 7.30 Uhr aufgestanden, weil wir in die Schule mussten. Da wir in der rsen Stunde Musik haben und ich das nich gewaehlt hab (Sarah auch nicht) haben wir uns zusammen in die Bibliothek gesetzt und geredet.
Dann, in Englisch habe einen Test geschrieben, mit 2 Schwerpunken: If-Saetze und Sinneswahrnehmungen (sowas wie: "schreibe einen Satz mit schmecken") Das hatte ich in der 7. Klasse! (das hier ist die Abschlussklasse) Bei dem Test sind alle rumgelaufen, habe geredet und man schreibt hier die Arbeiten mit Bleistift! In Deutschland wird die dann garnicht korrigiert!
Naja, die Mathelehrerin hatte in der Stunde danach keine Kopien von der Arbeit fuer uns, weshalb wir dann in die Cafeteria gangen sind, wo auch Helene war, und dann haben wir bis zum Schulschluss geredet.
Fuer Math hatte ich Pepe aus meinem Curso einen Bleistift geliehen und als ich den wiederhaben wollte hat er gesagt, dass er den verborgt hat. Ich hab das St. erwaehlt (weil es ihr Bleistift war) und si hat gesagt, sie hat gesehen, wie er in derStunde einen Bleistift zerbrochen hat.
Naja, nach dem Mittag zuhaus gab es Bananenmilchshake und St. wollte wissen, von wlchem Tier die Milch dafuer ist und Fai sagt, ohne zu blinzeln: "Vom Stier" und als St. mit all ihrem Herzblut "¡Que asco!" (dt.:Wie eklig! gerufen hat, musste ich Tranen lachen.
Waehrend der Telenovelas hab ich dann mit meinen Eltern telefoniert und bin dann mit St. zum ICBA (Instituto Cultural Bolivia Aleman) geganegn, damit ich den Weg kenne, da ich dort jetzt 3 mal die Woche Spanischunterricht habe. Dann sind wir mir ein Shirt fuer den Sportunterricht kaufen gegangen, dafuer gibt es naemlich auch eine Uniform.
Dann habe wir mir noch ein Kunstheft und etwas fuer eine Freundin gekauft.
Dann bin ich 5 vor halb 7 im ICBA gewesen (die Stunde beginnt halb) ich wurde gebeten, noch zu warten...
Der Unterricht ist total lustig. Wir sind nur zu fuenft und der Lhrer (Jorge) ist total lustig!
Auf dem Rueckweg bin ich ein Stueck mit einer Deutschlehrerin von der Schule gegangen und hab mir dann im SAS noch Shampoo gekauft.zuhause hab ich nach dem Abendbrot geduscht (gegen halb 10 abends gibt es warmes Wasser) und bin dann ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


25.07.2010
Ich bin beim fertigmachen, das heisst, 3 Minuten vor dem Runtergehen von Tania gerufen worden.
Nach dem Fruehstueck (wieder nur ein Apfel) sind wir zu einem kleinen, provisorisch aussehenden Taxi/Busbahnhof gelaufen, von wo aus wir mit einem Taxi in ein kleines Dorf in der Naehe von Sucre gefahren sind.
Dort haben wir uns in den Garten eines grossen Restaurants gesetzt und gegessen. Danac hsind T., P., St. und ich Kickerspielen gegangen. Als wir keine Lust mehr hatten, haben wir Tischtennis gespielt. Jedenfalls haben wir es versucht. St. und T. mussten P. und ich erstmal die Angabe beibrigen, weil die das garnicht konnten. Ds heisst, der einzige, mit dem ich vernuenftig spielen kann, ist Paul. Mit ihm war das am lustigsten.
Danach sind wir auf eine Haengebruecke (die wahrscheinlich einzige Sehenswuerdigkeit des Dorfes) gegangen und waehrend St., P., A. und ich drauf rumgesprungen sind und die Bruecke zum wackeln gebarcht haben, standen F. und T., die wirklich Angst hatte, auf einem schmalen Betonstreifen, zwischen zwei Traegerbalken, weil sich dort nichts bewegt hat.
Dann haben wir jeder ein Eis gegessn, weil es dort warm war, und haben dann Chicha getrunken, ein Zeug, das erst suess und dann bitter schmeckt.
Auf der Ruecktour haben St., A. und F. geschlafen.
Wieder zuhause hab nach dem Abendbrot noch mit P. und St. gequatscht und bin dann ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


24.07.2010
Obwohl ich schon gegen 10 Uhr wach war, war ich erst gegen 11.15 Uhr unten... allein! Nach einem aus Milch und einem Apfel bestehenden Fruehstueck bin ich wieder hoch in mein Zimmer gegangen um dort Musik zu hoeren.
Auf einmal ruft mich jemand durch das Fenster: St. hatte die Schluessel vergessen und ich sollte ihr die Tuer aufmachen. Aus Spass hab ich gesagt: "In 5 Minuten" und sie hat mir das einen kleinen Moment lang geglaubt.
Unten war Tania am Mittagkochen und danach haben wir drei Maedels gegessen, weil Paul und Fani "Autogucken" und Alfredo sonstwo waren.
Dann bin ich in mein Zimmer gegangen ud hab die Nummern von meinem "alten" Handy auf meine deutsche Karte kopiert, damit ich euch alle auch wieder von Berlin aus anrufen kann.
Irgendwann kam A. und wollte mit uns Essen gehen, ins Restaurant. St. hat ihm ca 20 Mal gesagt, dass wir schon gegessen haben, er hat es aber nicht so wirklich verstanden, also sind wir mit einem taxi losgefahren. Dann haben wir erstmal auf P. & F. gewartet, die dann irgendwann kamen. Als St., T. ud ich nichts bestellen wollten hat A. ganz erstaunt gefragt, ob wir schon gegessen haben...
F. wollte aber, dass ich mal das eine Fleisch probiere. Es sah aus, wie Baumrinde, hatte die Konsistenz von SEHR harten Keksen und den Geschmack... Kennt ihr den Geruch von den Tropenhaeusern im Zoo? So hat das geschmeckt. Laut F. war das frittiertes Poekelfleisch, was ich nicht so wirklich lecker fand...!
Wieder zuhause (wir waren ca 5 Stunden weg) sind St. und ich mit Falcon rausgegangen.
Auf dem Rueckweg haben wr F., P. und T. getroffen und wir sind noch mit denen rumgelaufen.
Zuhause haben wir ferngesehen, geredet und eine Waschmaschiene bekommen! Die stand auf einmal auf dem Patio. Naja, sie ist noch nicht ausgepackt, aber immerhin besteht noch Hoffnung!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 27. Juli 2010
23.07.2010
Nachdem ich mich wieder ewig nicht ausgekaest habe, gab es Mittag und (Ueberraschung) Telenovelas!
Danach hab ich wieder gelesen nd Musik gehoert.
Dann hat St. mich gefragt, ob ich weiss, welcher Tag ist und ich "Freitag???" Damit lag ich zwar richtig, aber dass wollte sie nicht Wissen. Es war Tag der Freundschaft. Darum sind wir dann (weil der Bus ewig nicht kam) mit einem Taxi zur Plaza gefahren.
Dort waren (zumindest die Jungs) von Mittel bis sehr betrunken: der eine hat mich immer Sarah genannt und hat mir irgendwas auf franzoesisch gesagt. Ich hab ihn (glaube ich) komisch angeguckt, denn er hat ganz schnell "Vergiss es, ich bin betrunken" gesagt.
Dann wollten wir ins Joy zum Abendbrot essen, aber mit den Jungs sind wir da nicht reingekommen. Also sind wir wieder zum SAS, wo St., K/Caro und ich dann vergessen wurden, jedenfalls waren auf einmal alle weg.
C/K.s Eltern haben St. und mich dann nach Hause gefahren, wo es nochmal Abendbrot gab: Pollo!
Danach bin ich ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


22.07.2010
Kurz vor dem Mittag bin ich aufgestanden und nach den ueblichen Telenovelas bin ich in mein Zimmer gegangen, um Musik zu hoeren und mein neues Buch zu lesen.
Dann wollten St. und ich eigentlich ins Theater, F. hatte sich aber im Tag geirrt, also sind wir ins SAS gegangen, um was zu trinken. St. kam auf die Idee, im Theater eine von den Filmvorfuehrungen zu sehen, weil wohl am Abend was laufen wuerde.
Ich dachte mir "Okay" und hab sie gefragt, in welchen Film und sie: "hab den Titel vergessen." "und worum geht es?" "keine Ahnung, wir koennen ja hingehen und fragen" Da der Eintritt kostenlos war, sind wir reingegangen. Der Film wurde offensichtlich von einer DVD abgespielt, da wir uns 10 Muniten angesehen haben, wie irgendjemand versucht hat, Spanisch als Sprache einzustellen. Wir haben den Film dann auf franzoesisch mit sp. Untertiteln gesehen. Das war so langweilig, dass wir nach 10 Minuten rayusgegangen sind.
Zuhause haben wir ferngesehen und dabei Abendbrot gegessen. Danach bin ich ind Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


21.07.2010
Ich bin von Falcons Bellen und von einer SMS aufgewacht.
Nach dem Fruehstueck (ein Apfel) hab ich mit Falcon gespielt und dann Vocabeln, die ich mir aufschreibe, wenn ich sie mehr als einmal brauche, gelernt.
Zum Mittag gab es (ausnahmsweise) keinen Reis, sondern Nudeln. Sie waren gruen! Paul (dessen Humor mich immer an Gerad und Thorsten erinnert) hat das ganze mit "gruenchen Nudelchen" kommentiert. Die haengen hier wirklich an alles ein "chen" bzw, weil wir hier ja spanisch reden "ito".
Nach den ueblichen Telenovelas hab ich mich in mein Zimmer bei geoeffnetem Fenster in die Sonne gesetzt.
Danach bin ich irgendwann ins Internetcafe gegangen.
Am Abend sind wir auf einen Markt gegangen, wo ich Ohrringe und ein paar Mitbringsel gekauft hab. Dann, an einem Buecherstand konnte ich mich nicht zurueckhalten und MUSSTE mir einfach Harry Potter 1 auf spanisch kaufen.
Fani hat jemanden getroffen, den sie kannte und als mir die Unterhaltung nach 10 Minuten zu langweilig wurde, bin ich weitergelaufen und da war ein Karikaturist, der gerade ein kleines Maedchen gezeichnet hat. Die Zeichnung sah echt gut aus und die Eltern haben das Bild gekauft. Dann hab ich mich mit ihm ueber alles moegliche und unmoegliche unterhalten und dann kam F. und hat mich gefragt, ob ich eine Karikatur von mir moechte. Das einzige, was daran nach mir aussieht, sind die Schuhe und die Ohrringe, aber mir gefaellt sie.
nach dem Abendbrot bin ich gegen 11 Uhr ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 22. Juli 2010
20.07.2010
Ich bin vom Laerm der Strasse (an die mein neues Zimmer grenzt) und vom Licht der Sonne (die den ganzen Tag dorch mein Fenster scheint) aufgewacht. Ich hab mich (mal wieder) nicht ausgekaest und war erst kurz vor dem Mittag unten.
Nach den ueblichen Telenovelas bin ich mit St. meinen Chip fuers Handy und eine Memorycard kaufen gegangen. Waehrend des fernsehens hat St. mir erstmal alle Lieder auf mein Handy ueberspielt, die sie auf ihrem hat, und die ich kenne.
Zum Abendbrot sind wir wieder Essen gegangen. Wir sind in Taxi gestiegen und Alfredo hat "Los gehts!" gesagt, aber der Fahrer wusste noch gar nicht, wo wir hinwollen. Paul hat dann gesagt:" Zum Plaza" und Tania "an der Plaza", denn denn das Restaurant heisst Plaza und ist direkt an der Paza.
Dort hat Paul meinen Chip entsperrt, weil er (im Gegensatzt zu St. und mir) schon volljaehrig ist. Das hat mir (malwieder) gezeigt, wie toll es waehre, einen grossen Bruder zu haben.
Dann haben St. und ich fergesehen, waehrend P.und T. Schach gespiel haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


19.07.2010
Obwohl ich an diesem Morgen ALLES richtig gemacht habe, gab es wieder nur kaltes Wasser, als ich duschen war. Danach hab ich bis zum Mittag irgendwas gemacht.Dann gab es wieder die Telenovelas und ich hab mit meinen Eltern telefoniert. Wir haben ueber das Zimmer mit der roten Tuer geredet und irgendjemand muss das verstanden haben, denn am Abend bin ich umgezogen. Erst hab ich alle meine Sachen in meinen Koffer getan und dann kam Paul um das Bett auseinanderzuschrauben. Wir haben auch den Schrank und das Nachtschraenkchen quer ueber den Patio getragen und jetzt hat mein Zimmer gelbe Waende, eine rote Tuer und eine rosa-weisse Einrichtung. Fan hat gesagt, ich bekomme auch noch einen Schreibtisch mit Stuhl und ich hab nach einem Spiegel gefragt, den ich wohl auch bald bekomme.
Nach dem Abendbrot hab ich weiter ausgepackt, dann Musik gehoert und dann bin ich ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


18.07.2010
Vor dem (etwas spaeten) Aufstehen habe ich nochmal meine Handyeinstellungen untersucht, danach hab ich mich wieder mit Felis CD fertig gemacht.
Als ich runtergegangen bin waren St., Tania und Paul damt beschaeftigt, alte Kindersachen nach heil und kaputt zu sortieren.
Paul hat mich mit "Buenas Tardes" (so begruesst man sich gegen abend) begruesst und ich musste daran denken, dass Opa H. das so aehnlich macht, wenn ich in de Ferien so gegen 10.30 Uhr wach bin.
Tania hatte in dem alten Spielzeug eine noch funktionierende Ziehharmonika gefunden, die Falcon Angst gemacht hat.
Bis zum Mittag hab ich mir die Zeit vertrieben, ich weiss schon gar nicht mehr, womit.
Zum Essen gab es (im Restaurant, wie jeden Sonntag) das typische Gericht fuer Sucre: Wurst auf Brot mit Salat. Zusammen hat das geschmeckt, wie Doener!
Dann sind St. und ich auf die Plaza gegangen, wo wir erst Geld abgehoben und dann Eis und Kuchen gekauft haben. Alle sagen, dass man den Kuchen hier vergessen kann, aber Pay (so heisst der, den wir gegessen hatten) ist echt lecker!
St. und ich sassen 2 Stunden lang im I.-net-cafe, weil ich noch so viel zu schreiben hatte. Bei der Gelegenheit haben wir mitbekommen, dass wir die naechste Woche bis Mittwoch wegen Kaelte nicht in die Schule muessen. Vor Freude haben wir auf dem Rueckweg gesungen. Ich hab naemlich am Donnerstag und Freitag gar keinen Unterricht, was heisst, ich hab die ganze Woche frei.
Zurueck zuhause haben wir ferngesehen und St.s Lieder auf dem Computer sortiert.
Dann kam Walter, ein Freund von Alfredo zu Besuch. Wir haben lange ueber die Deutschen geredet. Seiner Meinung nach sind wir naemlich sehr militarisch und als ich gesagt habe, dass es in Deutschland keine Schulniformen gibt, hab ich bestimmt sein halbes Weltbild gekippt.
Nach dem Abendbrot bin ich ins Bett gegangen, weil die duenne Luft und die andere Sprache wirklich muede machen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 19. Juli 2010
17.07.2010
Waehrend der Kunsthausaufgaben, die ich nahc dem Aufstehen gemacht habe, hab ich Felis CD mit deutschen Liedern gehoert. Zuhause wuerde ich bei fast allen Liedern weiterschalten, aber hier hoer ich es gerne.
Dann hab ich kurz fuer den Englischtest gelernt (If-Saetze) Dann hab ich bis zum Mittag gelesen und dann ferngesehen, bis zum Abendbrot. Danach hab ich meine neuen Handyeinstellungen ausprobiert, und hab im Bett noch gelesen (Sherlock Holmes, weil der Trotzkopf schon ausgelesen war), bis ich eingeschlafen bin.

... link (0 Kommentare)   ... comment


16.07.2010
Nach einem schnellen Fruehstueck sind wir mit dem Bus zur Schule, wo die Jungs (nichtmal die Maedchen) sich folgendermassen gegen die Kaelte geschuetzt haben: Muetze, Schal, Handschuhe, mindestens 2 Jachen, Decke, Waermecreme. Bei um die 5 grad! Ich sass da im T-shirt mit Uebergangsjacke.
In Filosofie haben wir einen Test a la "Wer bin ich?" gemacht, in Bio gar nichts. Dann haben wir uns mit Herrn Kummer gtroffen und ich hab mir 2 Buecher ausgeliehen. Danach haben wir und die Faecher ausgesucht, in denen wir am Unterricht teilnehmen wollen (mit Noten). Da ich nur Kunst, Sport, Mathe, Chemie und Englisch gewaehlt habe, hab ich Donnerstag und Freitag frei.
Da Bio so langweilig war, sind Sarah und ich fuer den Rest des Tages in die Bibliothek gegangen, wo sie mir den Wahlkampf um die Stelle des Bundespraesidenten erklaert hat. Dann sind wir wieder nach Hause gefahren, wo es wieder Mittag und Telenovelas gab. Dann hab ich mich in die Sonne gesetzt und eines von den Buechern von Herrn Kummer gelesen, und dann haben meine Eltern angerufen. Es kam mir nur ganz kurz vor, aber es waren eine Stunde und 11 Minuten.
Dann hab ich weitergelesen, nur vom Abendbrot unterbrochen und bin ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


15.07.2010
Nahc einer lauwarmen Dusche habe ich gefruehstueckt und aufgrund der Kaelte (5 grad) hat F. mir vor der Schule noch die Haare gefoehnt.
In der Schule kam erstmal die Schulleiterin und hat sich die Probleme der Schueler mit jedem einzelnen Lehrer notiert.Danach, in Erdkunde sind Louisa, Sarah, Helene, Freddie und ich in die Bibliothek gegangen und haben ueber alles moeglich Witze gemacht.
Dann sind St., ich und noch ca 5 andere zusammen mit dem Bus nachhause gefahren.
Nach dem Mittag gab es wieder etwas Telenovela und dann Nachmittagsunterricht. In Civil (irgendwas wie Politik) haben wir erst ein bisschen Unterricht und dann gar nichts gemacht.
In Reli haben wir wieder einen Film gesehen, bei dem nur eine aufegepasst hat. Ich hab die ganze Zeit mit Juan Pablo geredet, der meien Aussprache bei einem Wort extrem lustig fand, was St. auch nicht verstehen konnte. Ich hab ihn gefragt, ob er wissen will, was ich lustig finde und hab ihn (samt Stuhl) fast umgeworfen. Das fanden wir alle drei lustig. Und er hat die ganze Zeit mit seiner Muetze irgendwas gemacht, und dann immer gefragt, was am besten aussieht und St. hat ihm die Muetze so aufgesetzt, dass men sein Gesicht nicht6mehr sehen konnte und hat "So" gesagt.
Als endlich Schulschluss war sind wir zur Plaza gegangen, wo eine Parade war, mit Cholitas und allem und da waren auch Leute mittendrin, die sahen (kleidungsmaessig) aus, als waehren die nur aus Versehen da. St. und ich sind zurueck, weil es so kalt war und haben auf dem Weg gesehen, dass das I.-net-cafe meines Vertrauens fuer immer geschlossen hat.
Aus Verzweiflung und langerweile habe ich angefangen, "Die Stadt der traeumenden Buecher" nochmal zu lesen.
Nach dem Abendbrot bin ich ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 19. Juli 2010
13.07.2010
Nach einem Fruehstueck mit fuer La Paz typischem Essen (es gab teigtaschen mit Kaesesossefuellung) sind wir mit der Tia zur Bank (keine Ahnung, was sie dort gemacht hat, wir mussten jedenfalls anstehen), wollten wir mein Habdy kaufen. Ich wollte sehen, ob der Chip passt, hab aber dreimal (fragt mich bitte nicht, warum) meinen pin falsch eingegeben. Darum bin ich erstmal in Berlin anrufen gegangen, um nach meinem PUK zu fragen, der ganze wieder entsperrt. Mama brauchte aber Zeit zum Suchen, also sind wir erstmal shoppen gegangen. Dann hab ich nochmal mit Mama geredet, ich hatte aber Angst, dass sie mir den falschen PUK gegeben hat, weil Lorenz auch ein Samsung-Handy hat, es war aber der richtige und ich hab mein Handy gekauft.
Da ich aber so viele Sachen hatte, mussten F. und ich noch eine Tasche fuer alles besorgen gehen, die kann ich auch im Fligzeug mitnehmen.
Weil ich nochetwas fuer jemanden gesucht habe, sind wir durch ca 10 Cholita-Laeden. Dort hab ich was gesehen, was ich kaufen wollte, aber das war schon vorbestellt. also sind wir in noch ca 20 andere gegangen, um sowa aehnliches zu finden, und im letzten (nicht gelogen) haben wir dann was gefunden, wa sogar noch besser war.
Dann haben wir gegen 18 Uhr bei der Tia Mittag gegessen und sind zu viert (St., F., R., und ich) zum Busbahnhof gefahren. Im Bus hatte sogar ich genug Platz fuer meine Beine, die Heizung hat funktioniert und die Fenster konnte man schliessen. Theoretisch konnten wir also schlafen. Hinter St. und mir sass aber ein Kleinkind (das auch Stefanie hiess), das hat erstmal bis um 22 Uhr gesungen. Dann gegen 2.30 Uhr hat es geschrien und um 6 Uhr nochmal. Wenn das Kind leise war, haben die neben uns sich unbedingt ihre Handyvideos mit voller Lautstaerke vorspielen muessen und wenn sogar die leise waren hat jemand schraeg vor uns geschnarcht. Gegen 7 Uhr kam ein Polizist in den Bus, der die Paesse von allen Auslaendern sehen wollte, meiner war aber unten bei dem Gepaeck in meinem Pucksack. Er hat sich die Adresse von Fani geben lassen und angekuendigt, am naechsten Tag vorbeizusehen, aber der kam natuerlich nicht.
Bei Aussteigen ist uns aufegfallen, dass St.s Rucksack nichtmehr da war, geklaut. Wir sind mit einem Taxi nach Hause (Sucre) das war gegen 7.30 Uhr.
Um 9 sassen wir schonwieder in der Schule.
In Chemie haben wir erst Gruppenarbeit und dann gar nichts gemacht.
Die anderen Deutschen haben erzaehlt, dass sie am Vortag (Dienstag) Aerger von der Dirkektorin bekommen haben, weil sie sich nicht benehmen wuerden.
In Mathe haben wir Kurven gezeichnet und alle haben fuer die Wertetabelle mit Taschenrechner laenger gebraucht, als ich im Kopf.
Nach Schulschluss sind St. und ich mit Andreina (kurz Ina) nach Hause gegangen. Dort haben wir nach dem Mittag wieder Telenovelas gesehen und sind dann ins Internet-Cafe gegangen, wo ich zwei Stunden lang meinen Blog geschrieben hab.
Wieder zurueck habe ich mein Gepaeck ausgepackt, nur kurz vom Abendbrot unterbrochen, und bin dann ins Bett gegangen.

... link (1 Kommentar)   ... comment


12.07.2010
Nach dem Fruehstueck gegen 11 Uhr hab ich mir die Zeit bis zum Mittag vertrieben, ohne etwas wirklich erwaehnenswertes zu machen.
Danach sind Reynaldo, St. und ich ewig in der Stadt (La Paz) rumgefahren, um von irgendwo fuer weniger als 4 Bolis in Deutschland anrufen zu koennen.
Nach dem Telefonat mit meinen Eltern sind wir drei ins "MegaCenter" gefahren, wo es ein Kino gibt (Wir wollten ToyStory3 sehen) bis zum Film (3D) hatten wir noch ca eineinhalb Stunden Zeit, also sind wir draussen rumgelaufen und haben uns dann drinnen die Laeden angesehen. Einer der Securitymaenner (die meiner Meinung nach ihr Gebiet kennen sollten) ist gegen einen Pappaufsteller gelaufen... Ich hab gewartet, bis er weg war und musste total lachen.
Nach dem Film (der ganz suess war) sind wir zurueck und R. und St. haben ewig gebraucht, um ueber eine Strase zu gehen. In der Zeit haette ich bestimmt 2 ider 3 Mal hin und her laufen koennen! Im Bus hab ich mir (wie fast immer) den Kopf gestossen.
Danach bin ich gleich ins Bett, weil Fani gesagt hatte, dass wir am naechsten Tag frueh aufstehen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


11.07.2010
Ich hab geduscht und das warme Wasser hat auf meinem Sonnenbrand richtig wehgetan, aber das war mir irgendwie egal.
Nach dem Fruehstueck haben St. und ich (zum Teil auch mit Reynaldo) Shes the man, ToyStory1 und eine Haelfte Toystory2 geguckt, was wir nach dem Mittag aber beendet haben. Dann gab es noch Lilo und Stitch 1 & 2, die Reise nach el Dorado und Push, einen Film mit Dakota Fanning, den ich nur halb verstanden hab.
Dann bin ich ohne Abendbrot und gegen 23 Uhr ins Bett gegangen.

So, weil an diesem Tag so viel passiert ist, hab ich Zeit, auch noch eine Frage zu beantworten. Die Frage war, was ein Osito ist. Also: Falcon hat nicht, wie die meisten Hunde einen Ball als Lieblingssoielzeug, sondern einen kleinen Plueschbaeren (Baer=Oso) und da der Baer klein ist, ist es nur ein Baerchen (Baerchen= Osito) und wenn man den ueber den patio (=Innenhof) wirft, und F. ihm nachjagen kann, ist er gluecklich.

... link (0 Kommentare)   ... comment


10.07.2010
Wir sind gegen 10 Uhr geweckt worden und sind wieder Pastelles fruehstuecken gegangen. Danach sind wir zu einem Berg gelaufen, auf dem 11 Kreutze standen, und bei jedem konnte man einen Stein ablegen und sich etwas fuer sich und seine Familie wuenschen. Es war wieder warm, aber trug ein paar Socken weniger als am Vortag. (ansonsten dasselbe)
Auf dem Rueckweg haben wir haufenweise Mitbringsel gekauft (die anderen mehr als ich) und die Tia hat eine Runde Ringe fuer alle ausgegeben. Mir ist eingefallen, dass Deutschland spielt und ich hab den Verkaeufer gefragt, ob er den Spielstand weiss (0:0) und am naechsten Stand, wo sie tolle Sachen hatten, gab es auch ein Radio, in dem das Spiel uebertragen wurde, weshalb wir dort bis zum 1:1 standen.
Dann sind wir zum Mittag wieder zu Sonia gegangen, St. und ich haben aber unterwegs F.und T. verloren, aber wir kannten ja alle den Weg. Auf einmal hoeren St. und ich ein Pfeiffen und St. hat gesagt: "Na toll" aber es war klar, dass das passiert: Copacabana ist ein Touristendorf, in dem Niemand ohne erwachsene/maennliche Begleitung rausgeht, noch dazu ein Fischerdorf und wir waren eine schlanke Einheimische und eine grosse Blondiene. Nach 5 Minuten, als wir um eine Ecke gebogen waren, haben die beiden Typen, die auf einem Dach gesessen haben, endlich aufgehoert. Ich war kurz davor, umzudrehen und sie nach dem Spielstand zu Fragen.
Ich hatte uebrigens den ganzen Tag St.s Halstuch gegen die Sonne auf dem Kopf, was extrem stylisch ausgesehen hat. Nach dem Mittag bei Sonia haben wir Bustickets gekauft und unsere Sachen aus dem Hotel geholt.
Die letzte halbe Stunde der Fahrt haben St. und ich Disney- Marry Poppins- und Shakiralieder gesungen, alles zweisprachig!
Wir sind mit einem Taxi zur Tia gefahren und dort bin ich nach einem bisschen fernsehen gleich ins Bett gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


09.07.2010
St. und ich wurden um 7 Uhr morgens geweckt. Und das, obwohl ich in der Nacht kaum geschlafen hatte, weil mein Bett schon gequietscht hat, wenn ich mehr als 2 Finger bewegt hab (wirklich wahr!), weil es unter mein 3 Dechen wahrscheinlich trotzdem unter 15 grad waren und staendig Laerm war. Danach sind wir fruehstuecken gegangen, weil es (wie schon gesagt) hier in den Hotels nicht ueblich ist, einen Essensraum zu haben. Es gab etwas, was sich Pastelles nennt, laut Fani ein Kuchen, sah aber aus, wie eine ueberdimensionale Apfeltasche. Ich hab ganz vorsichtig etwas Teig rausgebissen und erwartet, dass mir Unmengen von Apfelmuss entgegenfliessen, aber das Ding war leer!!! Die Huelle hatte einen Durchmesser von ca 0.5 mm und innendrin war NICHTS! Jetzt wusste ich auch, warum die "Apfeltasche" die Groesse meines Kopfes hatte: weil man sonst nicht satt wurde!
Naja, nach dem Essen sind wir dann noch "bolivianisches Popcorn" kaufen gegangen. Ich nenn das jetzt einfach so, weil es aus dem gleichen Zeug war und wie ein billiger Abklatsch geschmeckt hat.
Danach haben wir uns aufs Oberdeck eines kleinen Schiffes gesetzt, auf dem sich schon eine Menge Touristen ausgebreitet hatten. So sind wir zur "Isla del Sol" (dt.: Sonneninsel) gefahren. Dort angekommen war es so warm, wie man es nach der kalten Nacht auf dem Festland nicht erwartet hatte. Wir haben (wie alle Touris) den Weg zum Suedende dr Insel nehmen wollen, aber: ich war nicht von ueber 35 grad ausgegnagen und trug: zwei paar Sochen (eins davon besonders dick), meine Schnee- und Winterschuhe, eine schwarze (natuerlich lange) Jeans, mein Wollkleid und einen Mantel. Letzteres hab ich sofort ausgezogen, aber bei dem Rest ging das nicht.
Dann war dort auch noch so wenig Sauerstoff, dass ich staendig (auch wegen der Hitze) stehen bleiben musste. Da St., die nur T-shirt und leichte Kleidung anhatte, immer vorgegangen ist, wollte ich (ein bisschen Stolz hab ich ja) nicht japsend am Berghang stehen und hab immer so getan, als wuerde ich Fotos machen. Meine Lungen haben so wehgetan, wie noch nie, ich hatte dicke Sachen an, es war warm und ich wollte nur zurueck.
Wir sind dann doch nicht zum Suedende der Insel gelaufen, weil ausser St. keiner mehr konnte.
Dann sind wir mit einem Boot zum Suedende gefahren, und St. und ich sassen wieder oben auf dem Boot und es war Mittag. Das Wasser hat die Sonne reflektiert und ich hab St. gebeten, aufgrund meiner "Europa-Haut" nach unten zu gehen, das haben wir dann auch gemacht. Als wir angekommen waren, war die Tia so clever, auf dem Boot zu bleiben. Wir anderen drei sind erstmal die Ihnkastufen hochgegangen. Ich weiss nicht, ob die Inkas selbst oder die Touristenmassen die Stufen so zerlatscht haben...
Wir haben einen italiener getroffen, der 2 Monate durch Lateinamerika tourt und sind kurz auf einer kuenztlichen Insel aus Schilf gewesen, die sich die ganze Zeit bewegt hat.
Dann haben wir wieder am Strand geabendbrotet (wieder bei Sonia) und danach sind wir in unser steckdosenloses Hotel zurueckgekehrt. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel bin ich in die Apotheke gegangen, um mir eine Creme gegen Sonnenbrand zu kaufen, da ich (trotz Sonnencreme) aussah, wie Rudolf das Rentier, was St. ziehmlich lustig fand, im Gegensatz zu mir, weil das echt wehgetan hat. Beim Schlafanzuganziehen ist mir aufgefallen, dass auch meine Unterarme die Farbe von Hummern hatten.
Trotz des quietschenden Bettes und der schmerzenden Haut bin ich irgendwann eingeschlafen.

... link (0 Kommentare)   ... comment